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Erzbistum Freiburg rechnet mit steigenden Kirchensteuereinnahmen

Trotz sinkender Mitgliederzahlen und wirtschaftlich herausfordernder Zeiten rechnet das Erzbistum Freiburg in den kommenden beiden Jahren mit steigenden Kirchensteuereinnahmen. Für nächstes Jahr rechnen die Katholiken in Baden mit 568 Millionen Euro an Kirchensteuern, für das Jahr 2025 sogar mit 592 Millionen Euro, wie das Erzbistum am Samstag nach einer Sitzung der Kirchensteuervertretung mitteilte. Im Jahr 2023 hatten die Kirchensteuereinnahmen noch bei 548 Millionen Euro gelegen.

Das Erzbistum plant für die kommenden beiden Jahren jeweils mit einem ausgeglichenen Haushalt. Das Haushaltsvolumen liegt für 2024 bei rund 755 Millionen Euro, für das darauffolgende Jahr bei 785 Millionen Euro. Man wolle „trotz des schwierigen aktuellen Umfelds“ die Seelsorge sowie die Schwerpunktthemen Klimaschutz, Bildung, Caritas und Kirchenentwicklung 2030 „gezielt weiterentwickeln“. So sollen zum Beispiel Kirchengemeinden bei der Errichtung von Photovoltaik-Anlagen beraten und begleitet werden.

Die Kirchensteuervertretung berät und beschließt den Haushalt der Erzdiözese. Sie besteht aus 40 Mitgliedern, von denen sieben Geistliche und 26 Laien gewählt sind. Außerdem gehören ihr der Generalvikar sowie weitere kirchenintern berufene und gewählte Mitglieder an. Die Amtszeit beträgt sechs Jahre. (2961/10.12.2023)