Christen stehen weltweit massiv unter Druck. Momentan sorgen sie sich etwa in Syrien. Erzbischof Gössl verweist auf die kirchliche Unterstützung, die allerdings oft hinter den Kulissen stattfinden müsse.
Der Bamberger katholische Erzbischof Herwig Gössl weist die Kritik zurück, die Kirche tue zu wenig angesichts der Verfolgung von Christen weltweit. Der “Frankenpost” (Wochenende) sagte er, es könne keine Rede davon sein, dass die Kirche zu diesem Thema schweige.
Allerdings sei es je nach Situation der Verfolgten manchmal besser, sich nicht öffentlich zu äußern, gab Gössl zu bedenken. Sehr wohl aber nutze man Gesprächskanäle im Verborgenen. “So wichtig wie öffentliche Appelle und Stellungnahmen ist die konkrete Hilfe vor Ort”, fügte er hinzu. Daher unterstütze er Initiativen der kirchlichen Hilfswerke, die Verfolgte schützen und ihnen beistünden. Die Verfolgung von Christen weltweit und die aktuelle Lage von Christen in Syrien mache ihm große Sorgen.