Artikel teilen:

Eintrittspreise der Berliner Staatlichen Museen werden erhöht

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) wird die Eintrittspreise ihrer Museen in Berlin ab Mitte Januar erhöhen. SPK-Präsident Hermann Parzinger begründete den Schritt am Mittwoch mit einer Anpassung an gestiegene Kosten. Parzinger betonte, die Museen hätten wieder an das Vor-Corona-Niveau anknüpfen können und im zu Ende gehenden Jahr bislang knapp vier Millionen Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Welt angezogen. Dennoch müsse die Stiftung im kommenden Jahr auf die gestiegenen Kosten reagieren.

Der Preis für ein Einzelticket im Alten Museum, der Alten Nationalgalerie, im Bode-Museum, der Gemäldegalerie und im Museum für Fotografie steigt den Angaben zufpolge von zehn auf zwölf Euro. Der Eintritt im Hamburger Bahnhof, der Neuen Nationalgalerie, im Neuen Museum und im Asisi-Panorama werde von zwölf auf 14 Euro angehoben, hieß es. Freien Eintritt soll es weiter zur Friedrichswerderschen Kirche sowie den Sammlungen des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst im Humboldt Forum geben.

Parzinger betonte, wie viele Kulturinstitutionen habe die SPK es mit einer sehr angespannten Haushaltssituation zu tun. Dies bedeute, dass Einnahmen erhöht und Ausgaben reduziert werden müssten. Im internationalen Vergleich bleibe der Museumsbesuch trotz der Erhöhung in Berlin weiterhin erschwinglich.