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Ein US-Amerikaner wird erstmals Papst – Reaktionen aus Bayern

Die Wahl von Leo XIV. zum neuen katholischen Kirchenoberhaupt stößt auf positive Resonanz in Bayern. Das zeigen erste Stellungnahmen aus Politik und Kirche.

 Die erstmalige Wahl eines US-Amerikaners zum Papst hat auch in Bayern freudige Reaktionen ausgelöst. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) dokumentiert erste Statements in Auszügen:

 “Habemus Papam! Die Katholische Kirche hat wieder ein Oberhaupt. Wünsche Papst Leo XIV. alles Gute mit viel Kraft und Weitsicht. Ein Mann der Weltkirche übernimmt dieses wichtige Weltamt. Eine Hauptaufgabe wird sein, die Kirche weiter zu einen und die Begeisterung für den Glauben neu zu entfachen. Der Glaube gibt Optimismus, Hoffnung und Halt. Gerade in weltweit so schwierigen Zeiten mit vielen Krisen ist das eine wichtige Stütze für die Gesellschaft. Der Glaube verbindet und kann Brücken bauen. Viel Glück und Gottes Segen!”

: “Die Wahl ist eine Richtungsentscheidung für die katholische Kirche. Der neue Papst steht für Zusammenhalt, ein gutes Miteinander und Dialogbereitschaft. Er ist ein Papst für die Menschen. Pragmatisches Vorgehen und Offenheit zeichnen ihn aus. Wichtig ist, dass die Reformen in der katholischen Kirche mit ihm fortgesetzt werden, um die Menschen weiterhin für den Glauben und die Kirche zu begeistern.”

 “Ich bin dem Hl. Geist und den Kardinälen von Herzen dankbar für die Wahl von Kardinal Robert Prevost als Papst Leo XIV. Bei der letzten Bischofssynode durfte ich ihn als einen tiefen, klugen, geistlichen und besonnenen Mann kennenlernen. Möge der Herr seinen Dienst segnen.”

 “Ich habe ihn kennengelernt als sehr bedächtigen Mann, als einen, der sehr reflektiert seine Positionen darlegt, einen Mann des Ausgleichs – und ich glaube, dass das alles Tugenden sind, die ihm für seinen Petrusdienst ganz wichtig werden.”

 “Das ist wunderbar, dass der Stuhl Petri wieder besetzt ist – und zwar mit einem Mann, der Missionserfahrung hat, der selbst Ordensmann ist. Ich denke, so wie ich ihn erlebt habe bei unseren Gesprächen, gerade im letzten Herbst: Er ist ein sehr ruhiger, zugewandter und sachorientierter Mann, der – so meine Einschätzung – mit ruhiger Hand das Schifflein der Kirche leiten wird und leiten will.”

 “Frieden ist vom ersten Moment an das zentrale Thema des neuen Papstes. Damit schlägt er die Brücke zu seinem Vorgänger Papst Franziskus. Er unterstreicht den Auftrag der Kirche, sich den Menschen, vor allem den Ärmsten, zuzuwenden. Die Wahl von Robert Francis Prevost zu Papst Leo XIV. wirkt auf mich wie eine Reaktion auf die politische Weltlage. Er macht einen sehr sympathischen, besonnenen und wohlüberlegten Eindruck.”