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Ein Drittel der Pflegeeinrichtungen hat Telematikanschluss beantragt

37 Prozent der Pflegeeinrichtungen in Bayern haben bislang einen Antrag auf Anbindung an die Telematikinfrastruktur (TI) gestellt. Das seien doppelt so viele wie noch im November, sagte Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach (CSU) am Sonntag laut Mitteilung. Konkret hätten zum Stichtag 17. März 1.564 von insgesamt 4.229 Einrichtungen der Langzeitpflege im Freistaat die für die Anbindung an die TI erforderliche „Institutionskarte“ bestellt, so Gerlach. Die Anbindung an die TI ist für alle stationären und ambulanten Einrichtungen der Langzeitpflege in Deutschland zum 1. Juli 2025 verpflichtend.

Nach Gerlachs Worten stellt die TI das zukünftige Rückgrat der digitalen Vernetzung im Gesundheits- und Pflegewesen dar. Sie biete viele Vorteile, von der sicheren und schnellen Kommunikation zwischen den unterschiedlichen Leistungserbringern bis hin zur Vereinfachung von Verwaltungsprozessen. Die TI-Anbindung ermögliche beispielsweise die sichere Übertragung von persönlichen Daten von Bewohnern zwischen einer Pflegeeinrichtung und einem behandelnden Arzt und könne so Zeit sparen. (0993/23.03.2025)