DARMSTADT – Die Kriminalpsychologin Katrin Streich sieht Selbstbewaffnung mit Schreckschusspistolen oder Pfefferspray als bedenklich an. „Eine persönliche Aufrüstung birgt hohes Eskalationspotenzial“, warnte Streich. „Eine Waffe kann eine kritische Situation verschärfen, weil sie den Angreifer möglicherweise provoziert.“ Außerdem seien Bürger nicht geübt, die Waffen richtig einzusetzen. „Wenn der Angreifer die Waffe entwindet, kann er sie zusätzlich einsetzen.“
Nach den Attacken in Köln registrieren mehrere deutsche Städte ein erhöhtes Interesse an Schreckschuss-, Reiz- und Signalwaffen. epd
Artikel teilen: