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Domschatz aus Prag in Dresdner Kunstsammlungen

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) starten 2024 mit einer Ausstellung zum Schatz des Prager Veitsdoms. Unter dem Titel „Fragmente der Erinnerung“ würden vom 25. Februar an dem über Jahrhunderte gewachsenen Kunstschatz zeitgenössische Arbeiten gegenübergestellt, heißt es in einer Ankündigung auf der Internetseite der SKD. Die Ausstellung in der Dresdner Kunsthalle im Lipsiusbau wird bis zum 8. September zu sehen sein.

Im Zentrum steht der Reliquienschatz des Prager Doms. Präsentiert werden zudem das keramische Werk von Edmund de Waal, Fotografien von Josef Koudelka und der Film „In the Land of Drought“ von Julian Rosefeldt. Letzterer frage nach dem Verhältnis des Menschen zur Umwelt und nach dem aktuellen Geschichtsbewusstsein, hieß es.

Der Prager Domschatz gilt als die bedeutendste Sammlung kirchlicher Kunstwerke in Tschechien. Er gehört zu den größten und wertvollsten Domschätzen Europas. Die Sammlung umfasst mehr als 500 Objekte, darunter Reliquien, liturgische Gewänder und sakrale Geräte. Eines der wertvollsten Gegenstände ist das goldene Reliquienkreuz, das der römisch-deutsche Kaiser Karl IV. (1316-1378) herstellen ließ.