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Django – Ein Leben für die Musik

Der Spielfilm versucht ein Portrait des legendären Musikers und Jazzgitarristen Django Reinhardt anhand der Schilderung einer einzigen Lebensphase: Reinhardts „Gypsy-Swing“ begeistert in den 1940ern auch die Frankreich besetzenden Nazis. Der den Sinti Angehörige gibt sich vordergründig unpolitisch, vermeidet aber aufgrund der zunehmenden Verfolgung seiner Verwandten und Angehörigen die Kollaboration. Eine ihm angebotene Deutschlandtournee lehnt er ab und taucht unter. In seinem Regiedebüt bemüht sich Etienne Comar darum, zugleich den Musiker einfühlsam abzubilden und an das Schicksal der Sinti zur Zeit des Dritten Reiches zu erinnern. Das gelingt ihm nicht in allen Aspekten.epd