Die Diakonie Hessen hat sich dem Anliegen des Aktionsbündnisses „Kinderrechte ins Grundgesetz“ angeschlossen: Die künftige Bundesregierung solle die Rechte von Kindern und Jugendlichen ins Grundgesetz aufnehmen, forderte die Diakonie am Donnerstag in Frankfurt am Main. „Kinderrechte sind unantastbar. Darum gehören sie in die Verfassung“, sagte der Vorstandsvorsitzende Carsten Tag.
„Noch immer leben zu viele Kinder in Deutschland in Armut und zu viele müssen Diskriminierung, Gewalt oder Vernachlässigung erleiden“, sagte die Präsidentin der Deutschen Liga für das Kind, Sabine Walper, für das 1994 gegründete Aktionsbündnis Kinderrechte. „Nach wie vor hängen die Bildungschancen eines Kindes und ein gesundes Aufwachsen zu stark von seiner sozialen Herkunft ab. Die Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz wären ein wichtiger Schritt, um die Folgen sozialer Ungleichheiten endlich abzubauen“.