Artikel teilen:

Diakonie berät Gehörlose in Stuttgart und Heilbronn

Auf die besonderen Bedürfnisse gehörloser Menschen hat die Diakonie Württemberg hingewiesen. „Wer nicht oder kaum hören kann, ist darauf angewiesen, dass in der Beratungsstelle adäquat kommuniziert wird“, sagte Oberkirchenrätin Annette Noller, Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg, laut Mitteilung am Mittwoch in Stuttgart. „Wir freuen uns, dass wir seit 60 Jahren diese besondere Beratung und Begleitung bieten können.“

In den diakonischen Beratungsstellen für gehörlose und schwerhörige Menschen in Stuttgart und Heilbronn arbeiten Diplom-Sozialpädagoginnen, die sich speziell für die Kommunikation mit hörgeschädigten Menschen weitergebildet haben. Die Beraterinnen beherrschen die Deutsche Gebärdensprache. Zusätzlich verfügen sie über fachliches Hintergrundwissen zur Hörbehinderung, der Kultur hörgeschädigter Menschen und über deren psychosoziale Situation.

In Deutschland leben Schätzungen zufolge 80.000 gehörlose Menschen. Ihre Zahl geht zurück, seit das Cochlea Implantat, eine Hör-Prothese, taub geborenen Kindern und Ertaubten Hörfähigkeit verleihen kann. (1325/04.06.2025)