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Deutschland und Jordanien wollen mehr für behinderte Menschen tun

Es ist ein ehrgeiziges Ziel: “15 percent for the 15 percent”. Das bedeutet: 15 Prozent der Entwicklungshilfe soll das Ziel haben, mehr für Menschen mit Behinderungen zu erreichen.

Deutschland und Jordanien wollen sich dafür einsetzen, dass mindestens 15 Prozent der Mittel für Entwicklungshilfe die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen finanzieren. Das erklärte der geschäftsführende Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Mittwoch in Berlin. Nach seinen Angaben haben rund 15 Prozent der Weltbevölkerung zumindest eine Behinderung.

Er äußerte sich beim internationalen Gipfel für die Rechte von Menschen mit Behinderungen (“Global Disability Summit”). Eine entsprechende Erklärung soll bei der Veranstaltung unterzeichnet werden. Scholz bezeichnete Jordanien als Vorreiter für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen.

Der Gipfel findet zum dritten Mal statt. Rund 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus rund 100 Ländern sind bei dem Treffen vertreten. Ziel der zweitägigen Konferenz ist es, konkrete Fortschritte bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention auf den Weg zu bringen. Der Gipfel geht am Donnerstag zu Ende.