Die beim Bayerischen Rundfunk (BR) tätige Journalistin Sophie von der Tann hat am Mittwochabend in Berlin den Förderpreis des Deutschen Fernsehpreises erhalten. Von der Tann arbeitet seit 2021 im ARD-Studio Tel Aviv, das der BR verantwortet, und berichtet dort über Israel und den Nahen Osten, wie der BR am Mittwochabend mitteilte. Neben der tagesaktuellen journalistischen Arbeit bediene Sophie von der Tann mit den Kollegen des Studios Tel Aviv auch neue Formate wie den BR-Podcast „Lost in Nahost“, der den Nahost-Konflikt und die aktuellen Geschehnisse für eine junge Zielgruppe einordnet und erklärt.
Von der Tann hat nach dem Studium der Theologie, Orientalistik und Internationalen Geschichte in Oxford, New York und London beim BR volontiert und danach den mehrfach ausgezeichneten Instagram-Nachrichtenkanal „News-WG“ mitbegründet. Für ihre Arbeit dort wurde sie vom „Medium Magazin“ im Jahr 2019 unter die Top 30 Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten unter 30 Jahren gewählt. Anschließend arbeitete von der Tann als Korrespondentin im Berliner ARD-Hauptstadtstudio. Die Journalistin sagte, sie fühle sich „enorm geehrt“ über die Auszeichnung: „Ich sehe ihn als Anerkennung für unsere Arbeit als gesamtes Team.“ (00/2873/26.09.2024)