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Deutlich weniger Asylanträge im ersten Quartal 2025

Die Zahl der Asylanträge in Deutschland ist seit Jahresbeginn stark rückläufig. Das gilt auch für das ganze erste Quartal im Vergleich zu 2024.

Die Zahl der Anträge auf Asyl in Deutschland sind in den ersten drei Monaten des neuen Jahres im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen. Von Januar bis März 2025 stellten insgesamt 41.123 Personen einen solchen Antrag, wie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) am Montag in Nürnberg mitteilte. Das bedeutet eine Abnahme um 44,8 Prozent. Die rückläufige Tendenz setzte sich weiter fort. Im Januar beantragten demnach noch 16.570 Menschen Asyl in Deutschland. Im März waren es schon ein gutes Drittel weniger, nämlich 10.647.

Bei den Hauptherkunftsländern der Antragsteller hat sich dagegen nichts geändert: Syrien liegt weiter an der Spitze, mit Abstand gefolgt von Afghanistan und der Türkei. Entschieden hat das Bundesamt im laufenden Jahr bereits über mehr als 84.000 Verfahren. Die Gesamtschutzquote sei bei 18,5 Prozent gelegen, hieß es.