1948: Zusammenschluss der 28 deutschen Landeskirchen zur EKD.
1949: Vollzug der staatlichen Teilung durch Gründungen der Bundesrepublik Deutschland (23. Mai) und der DDR (7. Oktober).
Februar 1961: letzte gesamtdeutsche Synode vor dem Mauerbau.
13. August 1961: Bau der Berliner Mauer.
1969: Gründung des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR (BEK).
9. November 1989: friedliche Revolution – Fall der Berliner Mauer.
15.-17. Januar 1990: Treffen von Verantwortlichen aus EKD und BEK endet mit Loccumer Erklärung für rasche kirchliche und staatliche Einheit.
9. Februar 1990: Prominente Theologen üben in Berliner Erklärung Kritik an schneller politischer und wirtschaftliche Vereinigung.
1. Juli 1990: Wirtschafts- und Währungsunion – Einführung der D-Mark in der DDR.
3. Oktober 1990: Tag der Deutschen Einheit – staatliche Wiedervereinigung.
22./23. Februar 1991: Die Synoden von EKD und BEK tagen zunächst getrennt in Berlin-Spandau und -Weißensee.
24. Februar 1991: Gemeinsame Sitzung beider Synoden in Spandau: In getrennten Abstimmungen wird das Kirchengesetz „zur Regelung von Fragen im Zusammenhang mit der Herstellung der Einheit der Evangelischen Kirche in Deutschland“ beschlossen.
März/April 1991: Ratifizierung des Vereinigungsgesetzes durch die acht ostdeutschen Landessynoden.
27. Juni 1991: Kirchliche Vereinigung tritt gesetzlich in Kraft.
28.-30. Juni 1991: Konstituierung der wiedervereinigten EKD-Synode in Coburg (1. Tagung der 8. Synode der EKD).
31. Dezember 2003: Mit dem Auslaufen der Übergangsfrist zur Anpassung der Militärseelsorge endet umstrittenstes Kapitel kirchlicher Wiedervereinigung.
epd
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