In der evangelischen Kirche sind Synoden die Parlamente der Landeskirchen. Sie beschließen Gesetze, verabschieden den Haushalt und wählen den Bischof oder die Bischöfin. Die meisten ihrer Mitglieder sind von den Kirchenkreisen vor Ort entsandt, also von der Basis. Das Wort Synode bezeichnet ursprünglich eine Kirchenversammlung und leitet sich vom griechischen „synodos“ („gemeinsam auf dem Weg sein“) her.
Zur Synode der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers gehören 79 Mitglieder. 66 Mitglieder sind gewählt, zwölf von der Kirchenleitung in Hannover berufen. Mit einem festen Sitz ist die Theologische Fakultät der Universität Göttingen vertreten. Unter den Gewählten sind Pastorinnen und Pastoren, hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kirche sowie mehrheitlich Ehrenamtliche.