Dresden ist im Zweiten Weltkrieg schwer zerstört worden. Die alliierten Streitkräfte flogen zwischen dem 13. und 15. Februar 1945 vier Angriffe aus der Luft auf die Stadt. Etwa 25.000 Menschen kamen ums Leben.
Die erste Welle traf die Stadt an der Elbe am 13. Februar, kurz nach 22 Uhr. Bis zum 15. Februar folgten drei weitere Luftangriffe. Wahrzeichen wie der barocke Zwinger und die Frauenkirche, das Residenzschloss und die Semperoper fielen in Schutt und Asche. Die Frauenkirche wurde in der ersten Bombennacht vom 13. zum 14. Februar 1945 schwer getroffen, blieb aber zunächst stehen. Wegen der durch Brände ausgelösten extremen Hitze im Kircheninneren stürzte sie jedoch am Morgen des 15. Februar komplett ein.
Die Ruine blieb in der DDR-Zeit als Mahnmal stehen. Erst in den 1990er Jahren erfolgte der Wiederaufbau nach barockem Vorbild. Die Weihe fand 2005 statt. Der Zerstörung Dresdens waren Bombenangriffe der Nationalsozialisten etwa auf das englische Coventry und London mit mehreren Zehntausend Toten vorausgegangen.
In der Nacht zum 14. Februar 1945 waren knapp 800 britische Bomber in zwei aufeinanderfolgenden Angriffen auf Dresden im Einsatz. Sie erzeugten großflächige Brände, die sich zu einem vernichtenden Feuersturm vereinigten. Nur Stunden später, am Mittag des 14. Februar 1945, setzten rund 300 Bomber der US-Air Force das Inferno fort. Am darauffolgenden Vormittag folgten noch einmal etwas mehr als 200, wiederum US-amerikanische Bomber.
Die Dresdner Historikerkommission legte im Jahr 2010 einen Bericht vor und korrigierte die Zahl der im Februar 1945 getöteten Menschen nach unten auf etwa 25.000. Die nationalsozialistische Propaganda hatte wenige Tage nach den Angriffen die Toten auf 200.000 und mehr beziffert. Nach dem Zweiten Weltkrieg gingen offizielle Stellen lange Zeit von rund 35.000 Todesopfern aus.