Angesichts der angespannten Finanzlage der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung fordert der DAK-Vorstandsvorsitzende Andreas Storm schnelles Handeln einer neuen Bundesregierung. „Die Finanzlage der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung ist desaströs“, sagte Storm der Bild-Zeitung . Die Reserven seien fast vollständig aufgebraucht. „Die neu gewählte Bundesregierung muss kurzfristig einen Kassensturz machen, um die Dringlichkeit und die Dimension der Finanzprobleme zu erkennen.“
DAK-Chef Storm schlägt Gesundheits- und Pflegegipfel vor
Storm schlug einen Gesundheits- und Pflegegipfel vor, der innerhalb der kommenden zwei Monate im Kanzleramt stattfinden soll. Daran sollten der Bundeskanzler, der Gesundheitsminister und Kassenvertreter teilnehmen. Die Kassen benötigten ein „Sofortprogramm“, sagte der DAK-Chef. „Kurzfristig muss es einen Einstieg für einen höheren Bundeszuschuss geben und die verfassungswidrige Finanzierung der Krankenhausreform durch die Kassen gestoppt werden.“