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Celler Superintendent Sundermann gestorben

Der Theologe war zugleich Pastor in Celle. Bis vor elf Jahren leitete er das Predigerseminar.

Hans-Georg Sundermann hinterlässt seine Ehefrau und drei erwachsene Söhne
Hans-Georg Sundermann hinterlässt seine Ehefrau und drei erwachsene Söhne

Celle (epd). Der Celler Superintendent Hans-Georg Sundermann ist tot. Der 60-Jährige starb unerwartet in der Nacht zum Dienstag, wie ein Kirchensprecher mitteilte. Der promovierte Theologe war seit 2005 Superintendent des größten Kirchenkreises der hannoverschen Landeskirche und zugleich Pastor an der Celler Stadtkirche St. Marien.
Der Lüneburger Regionalbischof Dieter Rathing äußerte sich tief betroffen zum Tod Sundermanns. "Wir trauen um einen geistreichen Prediger, dem eine zeitgemäße Verkündigung des Evangeliums am Herzen lag", sagte er: "Wir werden sein Leiten in unserer Kirche, das den Menschen zugewandt war, sehr vermissen." 

Seit elf Jahren Superintendent

Hans-Georg Sundermann wurde 1956 in einem Pfarrhaus in Nordhausen am Harz geboren. Er studierte an den Universitäten Göttingen und Marburg sowie Boston und Harvard (USA). 1989 wurde er Vikar in Hildesheim. Seine erste Pfarrstelle trat er 1992 in Himbergen bei Uelzen an. 1998 übernahm er als Studiendirektor die Leitung des Predigerseminars in Celle, bis er vor elf Jahren Superintendent des Kirchenkreises Celle wurde.
Sundermann hinterlässt seine Ehefrau, Pastorin Gabriele Ahnert-Sundermann, sowie drei erwachsene Söhne. Die Trauerfeier mit Regionalbischof Rathing findet am Dienstag, 4. Oktober, um 14 Uhr in der Celler Stadtkirche statt. (epd)