Artikel teilen:

Carla Moschner bekommt Offspring-Award der Lit.Cologne

Carla Moschner hat am Abschlussabend des diesjährigen Kölner Literaturfestivals Lit.Cologne den Offspring-Award erhalten. Am Sonntagabend wurde der Preis, der jungen Literaturschaffenden zwischen 16 und 25 Jahren einen Einstieg in den Literaturbetrieb bieten soll, zum fünften Mal vergeben, wie das Festival am Montag in Köln mitteilte. Die 25. Jubiläumsausgabe des Festivals fand vom 15. bis 30. März statt.

Eine Jury hatte drei Beiträge für den Preis nominiert. Das Publikum entschied dann über die Preisvergabe an
Moschner für den Beitrag „Apfelpüree“. Die Erzählung besteche durch ihre kompakte und dennoch
tiefgehende Darstellung eines inneren und zwischenmenschlichen Wandels und den Emanzipationsprozess
des erwachsenen Kindes, erklärte die Jury. Moschner wurde 2000 geboren und studiert den Angaben nach professionelles Schreiben an der Universität zu Köln.

Der Offspring-Award ist ein vom Investmentfonds Flossbach von Storch geförderter Preis für junge Schreibende. Jedes Jahr können zu einem neu festgelegten Thema Kurzgeschichten, Gedichte oder Essays bei dem Schreibwettbewerb eingereicht werden. Die Dotierung des Preises besteht aus einem Coaching.

Zuvor war der Autor Kurt Prödel auf dem Literaturfestival mit dem mit 2.222 Euro dotierten Debütpreis für seinen Roman „Klapper“ ausgezeichnet worden. Der 1991 geborene Musiker und Künstler beweise in seinem literarischen Debüt „ein großes humoristisches Talent und ein feines Gespür für Rhythmus und Tempo“, erklärte die Jury. In „Klapper“ gehe es um den gleichnamigen Protagonisten und sein Erwachsenwerden in den digitalen und analogen Welten der 2010er Jahre, hieß es.