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BW-Unternehmer warnen vor Folgen durch Erhöhung des Mindestlohns

Eine steigende Belastung für Betriebe und Bürger sieht die baden-württembergische Wirtschaft in einer Anhebung des Mindestlohns auf 15 Euro. In einer Mitteilung vom Sonntag fordern die Unternehmer Baden-Württemberg (UBW) die Koalitionspartner Union und SPD dazu auf, von einer derartigen Erhöhung abzusehen. Diese würde die Preise für Verbraucher, vom belegten Brötchen zum Friseurbesuch, weiter verteuern.

Ein höherer Mindestlohn führe dazu, dass auch andere Branchen ihre Einstiegsgehalte anheben müssten, um die Abstände im Lohngefüge beizubehalten, heißt es weiter. Das würde die Inflation vorantreiben. Zudem könne sich die Steigerung des Mindestlohns negativ auf die Attraktivität von Ausbildungen auswirken, bei denen der Verdienst dann deutlich geringer sei als bei einem Mindestlohn-Job. (0725/30.03.2025)