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Bundetags-Fraktionen wollen SED-Opfer stärker unterstützen

Viele Opfer der SED-Diktatur leiden heute noch unter den Folgen, sind gesundheitlich angeschlagen oder beziehen nur eine kleine Opferrente. Verschiedene Fraktionen im Bundestag sprechen sich nun für mehr Hilfen aus.

 SED-Opfer erhalten voraussichtlich künftig mehr Unterstützung. SPD, Grüne, FDP und Union verständigten sich auf mehr Hilfen für diese Gruppe, wie die Bundestagsfraktionen am Dienstag in Berlin mitteilten. Der entsprechende Beschluss könnte schon in der kommenden Woche vom Bundestag verabschiedet werden.

Für besonders bedürftige Opfer der SED-Diktatur ist ein Härtefallfonds mit einem Volumen von einer Million Euro vorgesehen. Dazu kommen weitere sechs Millionen Euro des Möbelkonzerns Ikea, weil einige Produkte des Konzerns von politischen Häftlingen in der DDR hergestellt wurden. Zudem soll die Opferrente für beruflich Verfolgte sowie für diejenigen, die wegen ihrer politischen Haltung inhaftiert worden sind, erhöht werden.