Die Bundesstiftung Baukultur begeht in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen. Das Jubiläumsprogramm stehe unter dem Titel „Demokratie und Räume“, teilte die Stiftung am Freitag in Potsdam mit. Am 9. September sei dazu ein Symposium im ehemaligen Plenarsaal des Bundestags in Bonn geplant. Dazu lade die Stiftung gemeinsam mit dem Bundesbauministerium und dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung ein.
Thematische Schwerpunkte des Jubiläumsprogramms sind den Angaben zufolge unter anderem das menschen- und klimagerechte Bauen und Umbauen, gleichwertige Lebensverhältnisse in der Stadt und auf dem Land sowie der Zusammenhang zwischen Demokratie und Räumen. Auch die Transformation im Bauwesen und die baukulturelle Bildung würden in den Blick genommen, hieß es.
Vor 25 Jahren wurde nach Stiftungsangaben auf Anregung vor allem von Architekten unter Beteiligung des Bundesbauministeriums und des damaligen Kulturstaatsministers der Bundesregierung die „Initiative Architektur und Baukultur“ gegründet. Daraus ging 2006 die Bundesstiftung Baukultur hervor, die seit 2008 ihren Sitz in Potsdam hat. Vorstandsvorsitzender ist seit 2013 der Architekt und Stadtplaner Reiner Nagel.
Die Stiftung trete als unabhängige Einrichtung für hochwertiges Planen und Bauen ein, hieß es. Ziel sei, die gebaute Umwelt als wichtigen Faktor für Lebensqualität zu einem gemeinschaftlichen Anliegen zu machen.