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Bundesregierung wirbt um Harvard-Studierende

Die Trump-Regierung legt sich mit der Wissenschaft an. Die US-Spitzenuniversität Harvard hält dagegen. Jetzt sollen keine ausländischen Studierenden dort mehr studieren dürfen. Deutschland will das als Chance nutzen.

Nachdem die US-Regierung der Eliteuniversität Harvard die Aufnahme ausländischer Studierender verboten hat, bewirbt die Bundesregierung das Forschen in Deutschland. “Jenseits von Harvard gibt es auch bei uns exzellente Hochschulen und Forschungseinrichtungen, an denen internationale Talente sehr willkommen sind”, sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Digitalministerium, Thomas Jarzombek (CDU) der “Rheinischen Post” (Samstag).

“Wir wollen jetzt kämpfen um die internationalen Talente, die nach anderen Standorten suchen als etwa in den USA”, so der Staatssekretär. Gerade im Bereich Künstliche Intelligenz und Digitalisierung böten deutsche Hochschulen sowie die außeruniversitären Einrichtungen Top-Bedingungen, sagte der Politiker.