Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zum Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan zu Begegnung und Respekt zwischen den Religionen aufgerufen. An vielen Orten würden zum Fastenbrechen auch nicht-muslimische Nachbarn, Freundinnen und Freunde eingeladen, sagte Steinmeier laut einer Mitteilung des Bundespräsidialamtes vom Sonntag. „Das ist mehr als nur eine schöne Geste – das ist für unser gesellschaftliches Zusammenleben von allergrößter Bedeutung“, unterstrich der Bundespräsident.
„Niemand nimmt seinem eigenen Glauben etwas weg, wenn er solche Einladungen ausspricht, und niemand nimmt seinem eigenen Glauben etwas weg, wenn er solche Einladungen annimmt“, fügte er hinzu. Steinmeier ermutigte die Menschen, es muslimischen Gläubigen gleichzutun. „Bringen wir zum Ausdruck, dass wir auch andere Wege des Glaubens und der Vorstellung vom Göttlichen respektieren.“ So könnten alle Menschen zum Frieden beitragen, „von dem die Gläubigen aller Religionen träumen und wonach sie sich sehnen“.