Das Bayerische Bündnis für Toleranz ruft die Menschen dazu auf, an der Bundestagswahl am 23. Februar teilzunehmen – und Extremisten dabei keine Stimme zu geben. „Jede Stimme für die Demokratie ist eine Stimme gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus“, teilte das Bündnis mit Sitz in Bad Alexandersbad am Montag mit. Es rief dazu auf, Parteien zu wählen, „die für unsere Demokratie stehen, die die Grundwerte unserer Verfassung achten und die Menschenwürde ohne Wenn und Aber schützen“. Das Bündnis unterstreicht seine Forderungen mit der Aktion #WirWählenDemokratie, an der sich die rund 100 Mitgliedsorganisationen beteiligen sollen.
Der Bündnis-Sprecher, Bayerns Landesbischof Christian Kopp, sagte, dass Extremisten kein Raum gegeben werden dürfe. „Für die Zukunft unserer Freiheit, für die Wahrung der Menschenwürde brauchen wir eine starke Demokratie.“ Der stellvertretende Bündnis-Sprecher, der Leiter des Katholischen Büros Bayern, Matthias Belafi, sagte: „Gerade in der derzeitigen globalen Situation sollten wir uns vor Augen führen, was für ein Geschenk es ist, in einer freiheitlichen Demokratie zu leben.“ Verena Di Pasquale, stellvertretende Vorsitzende des DGB Bayern und ebenfalls stellvertretende Bündnis-Sprecherin, sagte, für Rechtsextremisten, die die Spaltung der Gesellschaft vorantrieben und gegen Mitmenschen hetzten, sei kein Platz.