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“Brot statt Böller”: Kirchliches Hilfswerk ruft zu Spenden auf

Silvester feiern? Ja, klar! Böllerei? Lieber nicht, sagt “Brot für die Welt” und ruft zu Spenden auf. Für wen die Beträge der Aktion “Brot statt Böller” bestimmt sind.

Statt Böller anzuzünden macht eine Spende mehr Sinn, sagt "Brot für die Welt"
Statt Böller anzuzünden macht eine Spende mehr Sinn, sagt "Brot für die Welt"Imago / Seeliger

Das evangelische Hilfswerk „Brot für die Welt“ ruft zum Jahreswechsel unter dem Motto „Brot statt Böller“ zu Spenden auf. „Wir laden dazu ein, in diesem Jahr auf das Feuerwerk zu verzichten und sich gemeinsam mit uns für Rekorde im Engagement gegen Hunger einzusetzen“, sagte die Präsidentin des Hilfswerks, Dagmar Pruin, am Mittwoch in Berlin. Die Spendenaktion zum Kampf gegen den Hunger gibt es seit 1981.

Bereits ein Betrag von 50 Euro helfe, sagte Pruin. Damit könne etwa eine Bäuerin oder ein Bauer im afrikanischen Malawi geschult werden, um Mischkulturen anzulegen und Regenwasser effektiver zu nutzen. „Beinahe jeder zehnte Mensch auf der Welt hungert“, sagte Pruin. „Dagegen können wir gemeinsam ganz konkret etwas tun.“

Rekordumsatz mit Böllerei

Nach zwei Silvestern mit coronabedingtem Verbot durften die Menschen in Deutschland beim vergangenen Jahreswechsel wieder böllern. Nach Angaben von „Brot für die Welt“ wurde mit dem Verkauf von Feuerwerksartikeln 2022 ein Rekordumsatz erzielt.