Mehr als 85 Prozent der Weltbevölkerung leben laut „Brot für die Welt“ in Ländern mit eingeschränktem Handlungsspielraum der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/hilfswerke-fordern-staerkung-der-zivilgesellschaft/">Zivilgesellschaft</a>. Demokratie und Menschenrechte gerieten weltweit zunehmend in die Defensive, heißt es in dem vorgestellten „Atlas der Zivilgesellschaft“ des evangelischen Hilfswerks. Mitverantwortlich dafür sei, dass rechtsstaatliche Prinzipien immer weiter untergraben würden.

Weltweit schrumpft der Raum für zivilgesellschaftliches Engagement. Der neue Atlas von “Brot für die Welt” zeigt, wie Rechtsstaatlichkeit unter Druck gerät – auch in Deutschland.

Bericht: Zivilgesellschaft weltweit zunehmend unter Druck

Gesellschaft

Leben

Deutschland

Brot für die Welt

Die Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut. Aber in den meisten Ländern dieser Welt wird sie aus Sicht einer Untersuchung eingeschränkt oder ganz unterdrückt. Auch Deutschland glänzt nicht.

Studie: 85 Prozent aller Menschen in Meinungsfreiheit eingeschränkt

Einschränkungen im Demonstrationsrecht, Verbote für Organisationen, Angriffe auf Aktivistinnen und Aktivisten: Der zivilgesellschaftliche Handlungsspielraum wird laut „Atlas der Zivilgesellschaft“ weltweit spürbar enger. Mehr als 85 Prozent der Weltbevölkerung lebten in Ländern, in denen der Rahmen zivilgesellschaftlichen Engagements beschränkt, unterdrückt oder komplett geschlossen sei, erklärte das evangelische Hilfswerk „Brot für die Welt“ am Montag in Berlin bei der Vorstellung des Zustandsberichts. Mitverantwortlich dafür sei, dass rechtsstaatliche Prinzipien immer weiter untergraben würden.

Bericht: Grenzen für zivilgesellschaftlichen Einsatz werden enger

Regionen

Berlin-Brandenburg

China

Wie weiter in der Migrationspolitik? Das Hilfswerk Brot für die Welt fürchtet, dass durch erweiterte Maßnahmen bei Abschiebungen schutzsuchende Menschen zu einer Ware degradiert werden.

Verbände kritisieren EU-Vorschlag zu Neudefinition von Drittstaaten

Verband kritisiert EU-Vorschlag zu Neudefinition von “Drittstaaten”

Die ehemalige Präsidentin von „Brot für die Welt“ und der Diakonie Katastrophenhilfe, Cornelia Füllkrug-Weitzel, wird anlässlich ihres 70. Geburtstages mit einer Festschrift geehrt. Die Schrift leiste einen theologischen Beitrag zur aktuellen Debatte um Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit der Entwicklungszusammenarbeit, teilte „Brot für die Welt“ am Montag in Berlin mit. Den Angaben zufolge sollte die Festschrift am Montagabend – nur wenige Tage nach ihrem Geburtstag – im Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung (EWDE) übergeben werden.

Frühere “Brot für die Welt”-Präsidentin zum 70. Geburtstag gewürdigt

Diakonie Katastrophenhilfe

Menschenrechts- und Entwicklungsorganisationen stellen sich hinter das <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/hilfsorganisationen-warnen-vor-abschaffen-des-lieferkettengesetzes/">Lieferkettengesetz</a>. Die Ankündigung von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), das Lieferkettengesetz aufheben und die europäische Lieferkettenrichtlinie abschaffen zu wollen, sei vollkommen verfehlt, erklärten Brot für die Welt, Misereor und das European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR). Eine gemeinsam Studie zeige, dass das deutsche Lieferkettengesetz wirke – wenn auch nicht stark genug.

Das deutsche Lieferkettengesetz wirkt – wenn auch nicht stark genug. Das meinen zumindest Menschenrechts- und Entwicklungsorganisationen und kritisieren die neue Bundesregierung.

Lieferkettengesetz: Studie sieht Erfolge und Reformbedarf

Lieferkettengesetz

Das deutsche Lieferkettengesetz wirkt – wenn auch nicht stark genug. Das meinen Menschenrechts- und Entwicklungsorganisationen und kritisieren die neue Bundesregierung. Das Entwicklungsministerium sieht sich bestätigt.

Studie bewertet Lieferkettengesetz als wirkungsvoll

Hilfsorganisationen fordern den Erhalt des deutschen Lieferkettengesetzes und deutlichere Sanktionen bei Verstößen. „Das Lieferkettengesetz zeigt Wirkung – aber nur, wenn es auch konsequent durchgesetzt wird“, erklärte die leitende Rechtsberaterin beim European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR), Annabell Brüggemann. Sie ist Mitautorin einer Studie des ECCHR, von „Brot für die Welt“ und Misereor, die die Wirkung des Gesetzes untersucht hat.

Hilfsorganisationen warnen vor Abschaffung des Lieferkettengesetzes

Hilfsorganisationen fordern den Erhalt des deutschen Lieferkettengesetzes und deutlichere Sanktionen bei Verstößen. „Das Lieferkettengesetz zeigt Wirkung – aber nur, wenn es auch konsequent durchgesetzt wird“, erklärte die leitende Rechtsberaterin beim European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR), Annabell Brüggemann. Sie ist Mitautorin einer  Studie des ECCHR, von „Brot für die Welt“ und Misereor, die die Wirkung des Gesetzes untersucht hat.

Hilfsorganisationen warnen vor Abschaffen des Lieferkettengesetzes

„Jute statt Plastik“: Die Taschen mit diesem eingängigen Slogan haben in der alternativen Szene in Deutschland eine Epoche geprägt und sind im kulturellen Gedächtnis verankert. Zu verdanken ist die Erfolgsgeschichte Gerd Nickoleit, einem Pionier des fairen Handels, der die Jutetasche von Bangladesch vor Jahrzehnten nach Deutschland brachte. Mittlerweile ist der Mitbegründer der Fair-Handelsgesellschaft Gepa in Wuppertal 81 Jahre alt. Für die Idee des gerechten Handels brennt er nach wie vor.

“Idee des fairen Handels ist auch in Zukunft wichtig”

Politik

Hamburg

Iran

Wuppertal

Durch die Politik von US-Präsident Donald Trump gerät die Hilfe in armen Ländern weltweit unter Druck – und auch in Deutschland stehen weitere Kürzungen bei der Entwicklungszusammenarbeit im Raum. Themen wie Armutsbekämpfung oder die globale Gesundheit könnten in Zukunft nur noch eine untergeordnete Rolle spielen, warnt Dagmar Pruin (54), die Präsidentin der evangelischen Hilfswerke „Brot für die Welt“ und Diakonie Katastrophenhilfe. Die Theologin warnt im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd): „Wenn die Entwicklungsgelder weiter gekürzt werden, sterben Menschen.“

“Brot für die Welt”-Präsidentin: “Dann sterben Menschen”

News

Donald Trump

Die Präsidentin des kirchlichen Hilfswerks „Brot für die Welt“, Dagmar Pruin, befürchtet unter der neuen Bundesregierung ein schwächeres Eintreten Deutschlands für den weltweiten Klimaschutz. „Meine größte Sorge ist, dass die Klimapolitik jetzt wieder als Nebenthema behandelt wird. Nach dem Motto: Darum kümmern wir uns, wenn wir es uns leisten können“, sagte Pruin dem Evangelischen Pressedienst (epd). „Aber wenn die Temperaturen in Regionen wie der Sahelzone weiter steigen, wird dort kein Leben mehr möglich sein“, sagte die 54-jährige Theologin.

“Brot für die Welt”-Präsidentin vermisst Zusagen bei Klimahilfen

Bundesregierung

Erneute Einschnitte bei der deutschen Entwicklungszusammenarbeit hätten laut der Präsidentin des evangelischen Hilfswerks „Brot für die Welt“, Dagmar Pruin, katastrophale Folgen auf der ganzen Welt. „Wenn die Entwicklungsgelder weiter gekürzt werden, sterben Menschen“, sagte Pruin dem Evangelischen Pressedienst (epd) und ergänzte: „Das muss man leider ganz klar so sagen.“ Wegen des Rückzugs der US-Hilfsagentur USAID entstünden vielerorts schon unglaubliche Lücken, insbesondere im Gesundheitssystem.

Pruin: Entwicklungsministerin muss um Geld für die Ärmsten kämpfen

Braungebrannte Gesichter, Warnwesten, Funktionskleidung und jede Menge Fahrräder prägen das Bild vor der Bühne am Schiller-Denkmal in Hannovers Innenstadt. Nicht nur „Brot für die Welt“, sondern auch der strahlende Sonnenschein sorgte hier für einen warmen Empfang.<br>
Aus ganz Deutschland haben heute Menschen bewiesen, dass es möglich ist, <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/nehmt-die-klima-krise-endlich-ernst/">klimaneutral zu reisen</a>. Sie folgten dem Aufruf von „Brot für die Welt“, mit dem <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/zwei-raeder-fuer-ein-halleluja/">Fahrrad zum Kirchentag</a> zu fahren. Seit 2015 ruft das evangelische Hilfswerk dazu auf.

Sie kommen aus ganz Deutschland nach Hannover: Etwa 150 Teilnehmende sind mit dem Fahrrad zum Kirchentag gefahren. Ausruhen wollen sie sich später.

600 Kilometer zum Kirchentag geradelt

Kirchentag

Kirchentag 2025

Anna-Nicole Heinrich

Die sächsische Advents-Aktion „Stollenpfennig“ hat im vergangenen Jahr rund 25.150 Euro erbracht. Der Erlös liegt geringfügig über der Summe aus dem Vorjahr 2023, wie die Diakonie Sachsen am Dienstag in Radebeul bei Dresden mitteilte. Die Spenden unterstützen die Arbeit des evangelischen Hilfswerks „Brot für die Welt“.

Aktion “Stollenpfennig” mit mehr als 25.000 Euro Erlös

Dresden

Petra Hansen hat mit sechs Jahren Fahrradfahren gelernt. Heute ist sie 61 und tritt immer noch lieber in die Pedale als aufs Gaspedal. Entsprechend begeistert war sie, als ihr ein Flyer über die „Brot-Fahrradtour“ in die Hände fiel: Vom Diakonie-Sitz in Rendsburg soll es auf zwei Rädern zum <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/kirchentag-das-steckt-hinter-dem-protestantentreffen/">Deutschen Evangelischen Kirchentag</a> nach Hannover gehen. Acht Tage für 480 Kilometer. „Es ist meine erste Anreise zu einem Kirchentag mit dem Fahrrad. In den Vorjahren bin mit dem Bus oder der Bahn angereist“, erzählt die Flensburgerin.

Mit dem Fahrrad zum Kirchentag: “Brot für die Welt” organisiert eine bundesweite Sternfahrt. So plant eine Gruppe aus Flensburg ihre Rad-Reise über 480 Kilometer.

Zwei Räder für ein Halleluja

Schleswig-Holstein

Niedersachsen

Hildesheim

Lüneburg

Rendsburg

Flensburg

Vorschläge zur Auflösung eines eigenständigen Entwicklungsministeriums in den Koalitionsgesprächen stoßen auf scharfe Kritik von Hilfsorganisationen. Eine Abschaffung des Entwicklungsministeriums „wäre ein fataler Fehler und eine Hiobsbotschaft für Not leidende Menschen im Globalen Süden“, warnte „Brot für die Welt“ am Mittwoch. Die aktuell verhandelten Pläne kämen zur Unzeit und seien ein völlig falsches Signal angesichts der politischen Herausforderungen, erklärten Caritas International und Misereor. Dies hätte massive Auswirkungen auf Armutsbekämpfung und Migrationsbewegungen sowie globale und nationale Sicherheitsfragen.

Protest gegen Pläne zur Auflösung des Entwicklungsministeriums

Rassismus, Misstrauen, Handlungsbedarf: Muslimische Frauen und schwarze Menschen erleben in Deutschland täglich Benachteiligung. Verbände fordern mehr politisches Engagement zum Internationalen Tag gegen Rassismus.

Verbände: Diskriminierung wegen Herkunft und Religion allgegenwärtig

Rassismus

Zum Internationalen Tag gegen Rassismus am Freitag dringen die Hilfswerke Diakonie Deutschland und „Brot für die Welt“ auf eine Stärkung des zivilgesellschaftlichen Engagements. Das sei notwendig in einer Zeit, „in der nationalistische und menschenverachtende Rhetorik weltweit zunimmt“, teilten Diakonie und „Brot für die Welt“ am Donnerstag gemeinsam in Berlin mit.

Hilfswerke fordern Stärkung der Zivilgesellschaft

Weniger Geld, Verschärfung von Krisen: Damit das nicht passiert, haben Brot für die Welt und Diakonie Katastrophenhilfe Forderungen an die künftige Regierungskoalition.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Brot für die Welt

Bericht: Zivilgesellschaft weltweit zunehmend unter Druck

Studie: 85 Prozent aller Menschen in Meinungsfreiheit eingeschränkt

Bericht: Grenzen für zivilgesellschaftlichen Einsatz werden enger

Verbände kritisieren EU-Vorschlag zu Neudefinition von Drittstaaten

Verband kritisiert EU-Vorschlag zu Neudefinition von “Drittstaaten”

Frühere “Brot für die Welt”-Präsidentin zum 70. Geburtstag gewürdigt

Lieferkettengesetz: Studie sieht Erfolge und Reformbedarf

Studie bewertet Lieferkettengesetz als wirkungsvoll

Hilfsorganisationen warnen vor Abschaffung des Lieferkettengesetzes

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“Idee des fairen Handels ist auch in Zukunft wichtig”

“Brot für die Welt”-Präsidentin: “Dann sterben Menschen”

“Brot für die Welt”-Präsidentin vermisst Zusagen bei Klimahilfen

Pruin: Entwicklungsministerin muss um Geld für die Ärmsten kämpfen

“Brot für die Welt”-Präsidentin: “Dann sterben Menschen”

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“Idee des fairen Handels ist auch in Zukunft wichtig”

600 Kilometer zum Kirchentag geradelt

Aktion “Stollenpfennig” mit mehr als 25.000 Euro Erlös

Zwei Räder für ein Halleluja

Protest gegen Pläne zur Auflösung des Entwicklungsministeriums

Verbände: Diskriminierung wegen Herkunft und Religion allgegenwärtig

Hilfswerke fordern Stärkung der Zivilgesellschaft

Forderung nach stabilen Finanzen für internationale Kooperation