Vorschläge zur Auflösung eines eigenständigen Entwicklungsministeriums in den Koalitionsgesprächen stoßen auf scharfe Kritik von Hilfsorganisationen. Eine Abschaffung des Entwicklungsministeriums „wäre ein fataler Fehler und eine Hiobsbotschaft für Not leidende Menschen im Globalen Süden“, warnte „Brot für die Welt“ am Mittwoch. Die aktuell verhandelten Pläne kämen zur Unzeit und seien ein völlig falsches Signal angesichts der politischen Herausforderungen, erklärten Caritas International und Misereor. Dies hätte massive Auswirkungen auf Armutsbekämpfung und Migrationsbewegungen sowie globale und nationale Sicherheitsfragen.

Protest gegen Pläne zur Auflösung des Entwicklungsministeriums

Brot für die Welt

Rassismus, Misstrauen, Handlungsbedarf: Muslimische Frauen und schwarze Menschen erleben in Deutschland täglich Benachteiligung. Verbände fordern mehr politisches Engagement zum Internationalen Tag gegen Rassismus.

Verbände: Diskriminierung wegen Herkunft und Religion allgegenwärtig

Deutschland

Gesellschaft

Politik

Diakonie Katastrophenhilfe

Rassismus

Zum Internationalen Tag gegen Rassismus am Freitag dringen die Hilfswerke Diakonie Deutschland und „Brot für die Welt“ auf eine Stärkung des zivilgesellschaftlichen Engagements. Das sei notwendig in einer Zeit, „in der nationalistische und menschenverachtende Rhetorik weltweit zunimmt“, teilten Diakonie und „Brot für die Welt“ am Donnerstag gemeinsam in Berlin mit.

Hilfswerke fordern Stärkung der Zivilgesellschaft

Regionen

Berlin-Brandenburg

Weniger Geld, Verschärfung von Krisen: Damit das nicht passiert, haben Brot für die Welt und Diakonie Katastrophenhilfe Forderungen an die künftige Regierungskoalition.

Forderung nach stabilen Finanzen für internationale Kooperation

Auf zwei Rädern statt auf vier zum Kirchentag – dazu lädt ein Hilfswerk ein und will damit ein Zeichen für nachhaltige Mobilität setzen. Die Schlussetappe wird gemeinsam geradelt.

Anreise zum Evangelischen Kirchentag mit dem Fahrrad

Kirchentag 2025

Der frühere württembergische Diakonie-Chef und Oberkirchenrat Jens Timm wird am 13. März 85 Jahre alt. Timm war ab 1993 Hauptgeschäftsführer und von 2002 bis 2004 Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg. Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl würdigte den Jubilar laut einer Diakonie-Mitteilung vom Dienstag: „Seit vielen Jahren beeindrucken mich Jens Timms unbestechlicher Blick für soziale Belange und sein weites Herz für Menschen in Not.“ Er habe die Sozialpolitik in Baden-Württemberg als Vorstand des Diakonischen Werks wesentlich mitgestaltet.

Früherer Diakonie-Chef Jens Timm wird 85

Baden-Württemberg

Diakonisches Werk

Die Klima-Allianz Deutschland hat von der künftigen Bundesregierung mehr Investitionen in den Klimaschutz gefordert. Die bisherigen Vereinbarungen von Union und SPD zu einer Schuldenaufnahme ignorierten den Klimaschutz komplett. Es müsse dringend nachgebessert werden, erklärte die Klima-Allianz am Dienstag in Berlin. Die Allianz ist ein Zusammenschluss von mehr als 150 Organisationen mit insgesamt rund 32 Millionen Mitgliedern. Dazu zählen etwa Amnesty International, Brot für die Welt, der WWF, die Caritas und die Diakonie Katastrophenhilfe.

Klima-Allianz fordert Reform der Schuldenbremse

Mehr als 75 Organisationen haben sich mit einem offenen Brief an die Spitzen von Union und SPD gewandt und eine wirksame Kontrolle digitaler Plattformen gefordert. Diese solle neben einer „gemeinwohlorientierten Digitalisierung“ Teil der laufenden Sondierungsgespräche werden, wie ver.di und Brot für die Welt gemeinsam mit der Umweltorganisation Germanwatch, dem Institut für Kirche und Gesellschaft der Evangelischen Kirche Westfalen, dem Verbraucherzentrale Bundesverband, der NGO Rebalance Now und Wikimedia Deutschland am Dienstag in Berlin mitteilten.

Organisationen fordern von Union und SPD mehr Plattform-Regulierung

Westfalen

In einem gemeinsamen Appell rufen die beiden großen kirchlichen Entwicklungshilfswerke <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/brot-fuer-die-welt-eroeffnet-spendenaktion-im-hamburger-michel/">Brot für die Welt</a> und Misereor die künftige Bundesregierung zur internationalen Zusammenarbeit auf. “Der Einsatz gegen Hunger und Armut, für die Menschenrechte und den <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/nehmt-die-klima-krise-endlich-ernst/">Schutz des Klimas</a> muss ein wesentlicher Teil deutscher Politik sein”, schreiben die Organisationen in einem Positionspapier. Hierfür brauche es ein eigenständiges Entwicklungsministerium.

Die kommende Bundesregierung darf aus Sicht von kirchlichen Hilfswerken den Blick nach außen nicht vergessen. Deutschland spiele als internationaler Geber eine entscheidende Rolle.

Kirchliche Hilfswerke: Internationale Zusammenarbeit stärken

Bundesregierung

Die meisten Kolonien haben spätestens im 20. Jahrhundert ihre Unabhängigkeit erlangt. Trotzdem gibt es bis heute ein Gefälle zwischen Nord und Süd. Das zeigt sich einem neuen Sachbuch zufolge vor allem im Digitalbereich.

Neues Buch: Koloniale Strukturen leben in der digitalen Welt fort

Leben

News

Europa

China

Die evangelischen Hilfsorganisationen Brot für die Welt und Diakonie Deutschland rufen gemeinsam zur Teilnahme am <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/bischof-ruft-zur-beteiligung-am-klimastreik-auf/">Klimastreik</a> und an der großen “Hand-in-Hand”-Demonstration” am Sonntag in Berlin auf. Eine Woche vor der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/party-check-bietet-entscheidungshilfe-zur-bundestagswahl/">Bundestagswahl</a> sei es dringend notwendig, die Folgen der Klimakrise wieder ins allgemeine Bewusstsein zu rücken und sich gemeinsam für Menschenrechte und gegen Ausgrenzung stark zu machen, heißt es in dem veröffentlichten Aufruf.

Es stehen bundesweit wieder zahlreiche Demonstrationen an: für Klima, Menschenrechte und Demokratie sowie gegen Extremismus. Warum auch Organisationen der evangelischen Kirche dazu aufrufen.

Evangelische Hilfswerke: Für Klima und Menschenrechte demonstrieren

Am Freitag und am Sonntag stehen bundesweit wieder zahlreiche Demonstrationen an – für Klima, Menschenrechte und Demokratie sowie gegen Extremismus. Warum auch die Kirchen das unterstützen.

Kirchliche Aufrufe zu Demos für Klima und Menschenrechte

Berlin

Die Gepa wird 50 Jahre alt. Mit Kaffee aus Guatemala hat der Handel fairer Produkte damals begonnen. Das Fairhandelsunternehmen mit Gesellschaftern wie Brot für die Welt und Misereor stößt deshalb in dieser Woche bei der Biofach (bis 14. Februar) in Nürnberg auf seinen Geburtstag mit Kaffee an. Vorstand Peter Schaumberger, gelernter Ökolandwirt, sieht im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd) die Zukunft des Handelsunternehmens positiv, beschreibt aber auch die Probleme. Er findet, die Gepa sei „die Hefe im Teig“.

“Die Weltläden sind Herz und Rückgrat”

Nürnberg

Der geplante AfD-Stand bei Europas größter Bildungsmesse didacta in Stuttgart sorgt auch beim Zentralrat der Juden in Deutschland und bei kirchlichen Hilfswerken für Kritik. Sie warnen vor demokratiefeindlichen Einflüssen.

Zentralrat der Juden kritisiert AfD-Teilnahme an Bildungsmesse

Glaube

Stuttgart

Der geplante AfD-Stand bei Europas größter Bildungsmesse didacta in Stuttgart sorgt auch bei internationalen kirchlichen Hilfswerken für Kritik. Sie warnen vor demokratiefeindlichen Einflüssen.

Kirchliche Hilfswerke besorgt über AfD-Stand bei Bildungsmesse

Die christlichen Hilfsorganisationen „Brot für die Welt“, Kindernothilfe und Misereor haben die Teilnahme der AfD an der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/politische-bildung-mit-star-wars-und-harry-potter/" target="_blank" rel="noopener">Bildungsmesse „Didacta“</a> in Stuttgart kritisiert. Sie forderten in einer Mitteilung von der Messe, die Zulassungsbedingungen für Aussteller dringend zu überprüfen und zu schärfen, „um Parteien, die vom Verfassungsschutz als <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/in-sachen-afd-sind-die-kirchen-einig-nicht-waehlbar-fuer-christen/" target="_blank" rel="noopener">rechtsextremer Verdachtsfall</a> beobachtet werden, auf einer Bildungsmesse keinen Platz zu bieten.“

Die AfD auf einer Bildungsmesse? „Brot für die Welt“, Kindernothilfe und Misereor haben die Teilnahme der AfD an der „Didacta“ in Stuttgart kritisiert.

Hilfsorganisationen kritisieren AfD-Präsenz auf “Didacta”

US-Präsident Trump knöpft sich die Behörde für internationale Entwicklung vor. In Deutschland weckt das große Sorgen. Denn die USA waren der größte Geber von Entwicklungshilfe.

Deutsche Entwicklungshilfe in Sorge wegen Trumps Hilfs-Stopp

Donald Trump

Die Evangelische Jugend der Pfalz geht gegen die wachsende Kinder- und Jugendarmut an. Junge Christinnen und Christen nähmen nicht hin, dass immer mehr Kinder, Jugendliche und Familien von Armut betroffen seien und gesellschaftlich ausgegrenzt würden, sagte Landesjugendpfarrer Florian Geith am Samstag dem Evangelischen Pressedienst (epd) anlässlich des Kampagnenstarts in Bad Dürkheim. Dort veranstaltete die Evangelische Jugend der Pfalz in der protestantischen Bildungsstätte Martin-Butzer-Haus ihren Neujahrsempfang. Schirmherrin der Kampagne unter dem Motto „Anpacken!“ ist die rheinland-pfälzische Familienministerin Katharina Binz (Grüne).

“Anpacken!”: Evangelische Jugend startet Kampagne gegen Kinderarmut

Hilfswerke mahnen mit Blick auf den Bundestagswahlkampf den Fortbestand eines eigenständigen Entwicklungsministeriums an. „Die vielen Krisen in der Welt und der sofortige Zahlungsstopp der USA für Entwicklungsprojekte brauchen eine starke Antwort“, erklärte „Brot für die Welt“-Präsidentin Dagmar Pruin am Mittwoch in Berlin: „Das geht nur mit einem eigenständigen Ministerium.“ Entwicklungszusammenarbeit dürfe kein Anhängsel der Außenpolitik werden, „sondern muss gleichberechtigt am Kabinettstisch sitzen“, unterstrich die Präsidentin des evangelischen Hilfswerks.

Hilfsorganisationen: Entwicklungsministerium muss erhalten bleiben

Die Evangelische Jugend der Pfalz startet eine Kampagne gegen Kinder- und Jugendarmut unter dem Motto „Anpacken!“. Ziel sei es, etwas gegen die Ausgrenzung von jungen Menschen zu tun, die von Armut betroffen oder armutsgefährdet sind, sagte Jutta Deutschel, Pressesprecherin im Landesjugendpfarramt, am Dienstag in Kaiserslautern dem Evangelischen Pressedienst (epd). Die Kampagne werde am Samstag, 25. Januar, beim Neujahrsempfang der Evangelischen Jugend der Pfalz in der protestantischen Jugendbildungsstätte Martin-Butzer-Haus in Bad Dürkheim eröffnet. Schirmfrau sei die rheinland-pfälzische Familienministerin Katharina Binz (Grüne).

Evangelische Jugend der Pfalz packt gegen Kinderarmut an

Mehrere tausend Menschen haben am Samstag in Berlin für eine ökologische Wende in der Lebensmittelproduktion und für faire Erzeugerpreise demonstriert. Anlass war die weltweit größte Landwirtschaftsmesse, die diesjährige „Internationale Grüne Woche“. Organisiert wurde die traditionelle Demonstration „Wir haben es satt“ von einem Bündnis aus Agrar-, Umwelt- und Entwicklungsorganisationen.

Demonstration für Wende in der Agrarpolitik

Das evangelische Hilfswerk „<a href="https://www.evangelische-zeitung.de/sh-66-spendenaktion-von-brot-fuer-die-welt-eroeffnet/">Brot für die Welt</a>“ ruft zum Jahreswechsel zu <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/rheinischer-praeses-bittet-um-spenden-fuer-brot-fuer-die-welt-2/">Spenden</a> auf. Die seit mehr als 40 Jahren bestehende Aktion steht unter dem Motto „Brot statt Böller“. Die Präsidentin des Hilfswerks, Dagmar Pruin, rief dazu auf, das neue Jahr mit mehr Gerechtigkeit zu beginnen. „Weniger Geld für Feuerwerk kann zu mehr Hilfe für Menschen in Not werden“, erklärte Pruin in Berlin.

180 Millionen Euro haben die Deutschen zum vergangenen Silvester für Böller und Raketen ausgegeben. In Spenden wäre das Geld besser angelegt, sagt “Brot für die Welt”.

“Brot statt Böller”: Kirchliches Hilfswerk ruft zu Spenden auf

Seit 1981 gibt es zu Silvester die Aktion „Brot statt Böller“ zugunsten von „Brot für die Welt“. Die Spendenaktion rege Menschen dazu an, sich einmal mehr die Frage zu stellen, was sie selbst für Silvester brauchen, sagte Paul Philipps, Landespastor am Diakonischen Werk Mecklenburg-Vorpommern, dem Evangelischen Pressedienst (epd). „Muss es immer die volle Einkaufstüte mit lauter Raketen und Böllern sein?“ Angesichts von bis zu 757 Millionen Menschen, die unter Hunger leiden, sei es wichtig darüber nachzudenken, etwas ruhiger zu machen und zu spenden.

“Brot statt Böller” ist keine Verbotsaktion

Mecklenburg-Vorpommern

Paul Philipps

Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Thorsten Latzel, ruft die Gemeinden dazu auf, an Heiligabend die Arbeit des evangelischen Hilfswerks „Brot für die Welt“ zu unterstützen. „Gott schenkt sich uns, und wir schenken etwas von unserer Freude an andere weiter“, erklärt Latzel in seiner Kanzelabkündigung für Heiligabend. „Genauso soll auch die Kollekte in diesem Gottesdienst anderen Freude bereiten und ein Zeichen von Dankbarkeit wie Verbundenheit sein.“

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Brot für die Welt

Protest gegen Pläne zur Auflösung des Entwicklungsministeriums

Verbände: Diskriminierung wegen Herkunft und Religion allgegenwärtig

Hilfswerke fordern Stärkung der Zivilgesellschaft

Forderung nach stabilen Finanzen für internationale Kooperation

Anreise zum Evangelischen Kirchentag mit dem Fahrrad

Früherer Diakonie-Chef Jens Timm wird 85

Klima-Allianz fordert Reform der Schuldenbremse

Organisationen fordern von Union und SPD mehr Plattform-Regulierung

Kirchliche Hilfswerke: Internationale Zusammenarbeit stärken

Neues Buch: Koloniale Strukturen leben in der digitalen Welt fort

Evangelische Hilfswerke: Für Klima und Menschenrechte demonstrieren

Kirchliche Aufrufe zu Demos für Klima und Menschenrechte

“Die Weltläden sind Herz und Rückgrat”

Zentralrat der Juden kritisiert AfD-Teilnahme an Bildungsmesse

Kirchliche Hilfswerke besorgt über AfD-Stand bei Bildungsmesse

Hilfsorganisationen kritisieren AfD-Präsenz auf “Didacta”

Deutsche Entwicklungshilfe in Sorge wegen Trumps Hilfs-Stopp

“Anpacken!”: Evangelische Jugend startet Kampagne gegen Kinderarmut

“Anpacken!”: Evangelische Jugend startet Kampagne gegen Kinderarmut

Hilfsorganisationen: Entwicklungsministerium muss erhalten bleiben

Evangelische Jugend der Pfalz packt gegen Kinderarmut an

Demonstration für Wende in der Agrarpolitik

“Brot statt Böller”: Kirchliches Hilfswerk ruft zu Spenden auf

“Brot statt Böller” ist keine Verbotsaktion

Rheinischer Präses bittet um Spenden für “Brot für die Welt”