Im Bistum Augsburg endet gerade das ein Jahr lang gefeierte Ulrichsjubiläum zu Ehren des Diözesenpatrons. Zum Schluss gibt’s nun noch mal ein Highlight – zumindest für Philatelisten.
Im Bistum Augsburg geht ab sofort die Post ab: Der Diözesanpatron Ulrich (890-973) ziert nun eine Briefmarke. Das Bundesfinanzministerium hat das “Sonderpostwertzeichen ‘Bischof Ulrich von Augsburg'” herausgegeben, wie es am Montag in Berlin mitteilte. Hintergrund ist demnach das aktuelle Augsburger Ulrichsjubiläum: “Anlässlich des 1.100. Jahrestages seiner Weihe zum Bischof von Augsburg im Jahre 923 und seines 1.050. Todestages im Jahre 973 erinnert das Bistum Augsburg im Jubiläumsjahr 2023/24 an das fast 50-jährige Wirken des heiligen Bistums- und Stadtpatrons Ulrich.”
Die Briefmarke zeigt den Angaben zufolge eine Ulrichs-Interpretation des Münchner Bildhauers Klaus Backmund (1929-2020). Dieser habe bereits zur 1.000-Jahr-Feier von Ulrichs Heiligsprechung 1993 ein beeindruckendes Kunstwerk geschaffen: “Die überlebensgroße Bronze-Skulptur, platziert auf einem polygonalen Sockel an der Eingangsseite des Tagungshauses Sankt Ulrich in direkter, südlicher Nachbarschaft zur Basilika Sankt Ulrich und Afra – der Grablege des Heiligen -, gehört zu den bekanntesten Darstellungen des Heiligen.” Backmunds Plastik sei charakterstark und expressiv.