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Bremische Kirche verabschiedet erstmals Klimaschutzplan

Das Parlament der Bremischen Evangelischen Kirche hat am Donnerstag erstmals einen Klimaschutzplan verabschiedet. So soll der Energiebedarf bis 2028 um 30 Prozent reduziert werden, gemessen am durchschnittlichen Bedarf der Jahre 2021 bis 2023. „Wir müssen uns da bestmöglich strecken“, sagte der Verwaltungschef der Kirche, Peter Schultz vor der Synode im Bürgerhaus Bremen-Vegesack.

Der Plan zeigt Wege auf, wie das Klima am effektivsten geschützt werden kann. Zentrale Maßnahmen zur CO2-Reduktion könnten demnach der Einsatz klimaschonender Technologien wie Wärmepumpen, Photovoltaik und Solarthermie sein sowie der Bezug von Ökostrom und die Förderung klimaschonender Mobilität, hieß es. Die Synode hatte bereits ein Kirchengesetz verabschiedet, das Gemeinden, Einrichtungen und Werke zum Klimaschutz verpflichtet.

Kritiker monierten, vielfach wüssten die Gemeinden nicht, wie sie den Umstieg finanzierten sollten. „Je länger wir warten, desto teurer wird es“, hielt eine Delegierte dagegen. Ein anderer Synodaler betonte, der Klimaschutz sei alternativlos. Zur Bremischen Evangelischen Kirche gehören 58 Gemeinden mit rund 160.000 Mitgliedern.