Drei Vereine sind am Montag in Cottbus mit dem Brandenburger Inklusionspreis 2023 geehrt worden. Sie engagieren sich dafür, dass Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam Sport treiben. Um die Auszeichnung beworben hatten sich 16 Vereine aus dem ganzen Land, wie das Sozialministerium in Potsdam mitteilte. Vergeben wurden Preise im Wert von 4.000, 3.000 und 2.000 Euro.
Die Ehrung stand unter dem Motto „Mehr Inklusion durch Sport!“ Der vom Sozialministerium ausgelobte Inklusionspreis wurde zum fünften Mal verliehen. Nach Angaben von Staatssekretärin Antje Töpfer ist es derzeit nur in acht Prozent der Brandenburger Vereine möglich, inklusiv Sport zu treiben. Dabei fördere gemeinsamer Sport von Menschen mit und ohne Behinderungen das soziale Miteinander und die gesamtgesellschaftliche Teilhabe.
Den mit 4.000 Euro dotierten ersten Preis erhielt der Verein SG Schwanebeck 98 e.V. im Zusammenwirken mit dem Berlin-Brandenburger Landesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen. Die allen Altersgruppen offenstehende Sportgruppe Inklusiv des Vereins fördere unter anderem Talente im inklusiven Sport. Vereinsmitglieder hätten auch an Special Olympic World Games teilgenommen, hieß es.
Mit dem zweiten Preis und 3.000 Euro wurde der Förderverein der Bauhausschule Cottbus e.V. geehrt, der bereits seit 25 Jahren inklusive Sportangebote in der Region unterstützt. Der dritte Preis, verbunden mit 2.000 Euro, ging an den Rüdersdorfer Ruderverein Kalkberge e.V. Er hat rund 260 Mitglieder, 24 davon mit Behinderung.