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Brandenburg erinnert in Frankfurt/Oder an den Mauerfall

Brandenburgs Landesregierung und der Landtag erinnern am 9. November in Frankfurt an der Oder mit einer zentralen Gedenkveranstaltung an die friedliche Revolution in der DDR und die Grenzöffnung vor 35 Jahren. Wie die Staatskanzlei am Freitag in Potsdam mitteilte, sind am Nachmittag ein ökumenischer Gottesdienst in der Friedenskirche und anschließend ein Festakt in der Konzerthalle geplant.

Die Festrede halte der Direktor des Europäischen Solidarnosc-Zentrums in Danzig (Gdansk), Basil Kerski. Der Freiheitskampf der polnischen Gewerkschaft Solidarnosc habe in den 1980er Jahren für Inspiration und Antrieb für die friedliche Revolution in der DDR gesorgt. Der Fall der Mauer habe im Zeichen politischer und ökonomischer Umwälzungen in ganz Mittel- und Osteuropa gestanden.

Weitere Redner sind Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke, Ministerpräsident Dietmar Woidke (beide SPD) und Frankfurts Oberbürgermeister René Wilke (parteilos). Zum Festakt werde ein Kurzfilm zur friedlichen Revolution in der Oderstadt gezeigt, die Einführung dazu übernimmt die Aufarbeitungsbeauftragte Maria Nooke. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung von der Jungen Philharmonie Brandenburg. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können nach Anmeldung am Festakt teilnehmen.