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BR-Fernsehen porträtiert neuen Bamberger Erzbischofs Gössl

Seinen Eid hat der ernannte Bamberger Erzbischof Gössl bereits geleistet. Vor Ministerpräsident Markus Söder (CSU) schwor er “Deutschland und dem Lande Bayern” die Treue. Wie der Kirchenmann tickt, zeigt ein TV-Porträt.

Das BR-Fernsehen überträgt am 2. März ab 10.30 Uhr live aus dem Bamberger Heinrichsdom die Einführung des neuen Erzbischofs Herwig Gössl. Zuvor stellt Elisabeth Möst ab 10.15 Uhr in einem Kurz-Porträt den neuen Mann an der Spitze des Erzbistums Bamberg vor. Als seine große Herausforderung für die katholische Kirche sieht dieser eigenen Worten zufolge, den Glauben weiterzuvermitteln, den Menschen Vertrauen und Hoffnung zu geben und ihnen zu helfen, gut zu leben.

In Bamberg ist Gössl kein Unbekannter. Seit 2014 wirkt er dort als Weihbischof. Seit Ludwig Schick als Erzbischof im November 2022 zurücktrat, leitete er zudem vorübergehend bereits die Geschicke der Erzdiözese. Gössl war den Angaben zufolge maßgeblich an Reformen der Seelsorgebereiche und am neuen Personalplan beteiligt.

Der gebürtige Münchner wuchs in Nürnberg auf. Nach dem Abitur trat er ins Bamberger Priesterseminar ein und wurde – nach seiner Weihe und einigen Jahren als Kaplan und Pfarrer – dort stellvertretender Leiter. Die Aufgabe des Subregens übernahm er später auch im Bistum Würzburg. Der 56-Jährige gilt als eher zurückhaltender und spiritueller Mensch. Sein Wahlspruch stammt aus dem Gloria der Eucharistiefeier: “Tu solus dominus – Du allein bist der Herr.”

Das BR-Kamerateam begleitete Gössl bei den Vorbereitungen zur Amtseinführung sowie bei vielen anderen, zu absolvierenden Terminen. Darunter fanden sich der Neujahrsempfang, das erste Großereignis im Erzbistum seit seiner Ernennung, und eine Firmung in Neustadt an der Aisch. Der Film will aber auch den Privatmann Herwig Gössl zeigen und erzählen, wie er sich auf seine neue Aufgabe vorbereitet und wo er Kraft schöpft.