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Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken

Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken unterstützt Christinnen und Christen in einer Minderheitensituation, der sogenannten Diaspora. Vor allem geht es um Projekte in Nord- und Ostdeutschland, in Skandinavien und im Baltikum. Das Wort Diaspora kommt aus dem Griechischen und bedeutet “Zerstreuung”.

Das Werk wurde 1849 in Regensburg vom Katholischen Verein Deutschlands als “Missionsverein für Deutschland mit dem Namen Bonifatius-Verein” gegründet. Namensgeber ist der als Apostel der Deutschen geltende Heilige Bonifatius (um 672-754). Seinen Sitz hat das Hilfswerk in Paderborn.

Unter anderem fördert es Bau und Renovierung von Kirchen. Es unterstützt auch Aus- und Weiterbildung von Priestern und die Seelsorge insgesamt. In diesem Jahr leistet das Werk nach eigenen Angaben Hilfe im Wert von rund elf Millionen Euro.

Die Bonifatiuswerk erhält seine Mittel aus Vermächtnissen, Schenkungen, Einzelspenden und Mitgliedsbeiträgen sowie aus der bundesweiten Spendensammlung in den Gottesdiensten am Diaspora-Sonntag, der am dritten Sonntag im November ist. Mit ihm endet die jährliche Diaspora-Aktion.