Artikel teilen:

Bistumsleiter von Münster: Ostern ermutigt zum Einsatz für Frieden

“Gottes Liebe ist stärker als alles Dunkel.” Das ist für den Übergangsleiter des Bistums Münster die Kernbotschaft von Ostern. Daraus leitet er den Auftrag an die Menschen ab, sich für eine bessere Welt stark zu machen.

Der Übergangsleiter des Bistums Münster, Antonius Hamers, versteht Ostern als Einladung, für Frieden und eine gerechtere Welt einzutreten. Die Auferstehung Jesu wolle dazu ermutigen, leidenschaftlich das Leben zu wählen, heißt es in einem am Sonntag veröffentlichten Wort zu Ostern. “Die Osterbotschaft kann uns als Hoffnungsbotschaft antreiben, dass wir uns für Frieden und eine gerechtere Welt, für die Armen, Unterdrückten und Heimatlosen einsetzen”, sagte Hamers.

Seit dem altersbedingten Rücktritt von Münsters Bischof Felix Genn im März führt Hamers übergangsweise die Diözese. In seiner Osterbotschaft erinnert er an die letzten Worte des von den Nazis ermordeten Theologen und Widerstandskämpfers Dietrich Bonhoeffer: “Dies ist das Ende, für mich der Beginn des Lebens.” Prägnanter als mit diesem Satz lasse sich die zentrale Botschaft von Ostern kaum zusammenfassen, führt Hamers aus. Der Glaube an die Auferstehung bedeute nicht, dass Menschen Leid erspart bleibe. “Doch der Tod hat nicht das letzte Wort; Gottes Liebe ist stärker als alles Dunkel dieser Welt.”