Das Bistum Regensburg hat das Wirtschaftsjahr 2022 besser als erwartet abgeschlossen. Das geht aus am Donnerstag veröffentlichten Finanzberichten hervor. Demnach stand Ende 2022 ein Überschuss von 20,6 Millionen Euro in den Büchern der Diözese. Das waren 10,7 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Entsprechend wuchs das bilanzierte Eigenkapital auf 951,4 Millionen Euro an.
Das Plus in der Gewinn- und Verlustrechnung entspricht ziemlich genau dem bei den Erträgen. Diese stiegen um 21,4 Millionen auf 379,2 Millionen Euro. Trotz eines Rekordstands bei den Kirchenaustritten nahm das Bistum 12,5 Millionen Euro mehr Kirchensteuer ein als im Vorjahr, nämlich 328,6 Millionen Euro. Nach Auskunft der Verantwortlichen war dafür die allgemein stabile wirtschaftliche Situation in der Region des Bistums verantwortlich.
Seit Jahresbeginn 2023 zeichne sich ein Rückgang bei den Kirchenaustrittszahlen ab, heißt es im Prognosebericht, der den Angaben zufolge Mitte Juli erstellt wurde.