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Bischof Timmerevers: Ostern mit Ausgrenzung nicht vereinbar

Jesus habe sein Leben am Kreuz für alle Menschen eingesetzt, ausnahmslos und unterschiedslos, so der Dresdner Bischof. Dem diese Universalität der Liebe nach eigenem Bekunden imponiert.

Haltungen der Exklusivität und der Ausgrenzung gehen laut dem katholischen Dresdner Bischof Heinrich Timmerevers nicht mit der österlichen Botschaft konform. “Ostern schenkt für alle Menschen dieser Welt einen neuen Hoffnungshorizont: tagtägliche Erfahrungen von Leid und Tod in dieser Welt werden nicht der Schlusspunkt sein. Heilung und neues Leben sind möglich”, sagte er in seiner am Mittwoch in Dresden veröffentlichten Osterbotschaft.

“Wir feiern die Auferstehung Jesu Christi vom Tod. Menschliche Schuld – Neid, Missgunst, Intoleranz, Ignoranz und Machtgier – hat ihn an die Balken des Kreuzes gebracht”, so der Bischof von Dresden-Meißen. Jesus aber habe sein Leben am Kreuz für alle eingesetzt, ausnahmslos und unterschiedslos. “Diese Universalität der Liebe Jesu imponiert mir.” Weil Jesu Botschaft und Liebe allen Menschen gelte, “kann der Maßstab für unsere Reden und Handeln nicht darunter liegen”. Das gebe einen Kompass, auch für das Miteinander in Kirche und Gesellschaft.

An Ostern feiern Christen ihr wichtigstes Fest: die Auferstehung Jesu am dritten Tag nach dem Tod am Kreuz. Die Botschaft von Kreuz und Auferstehung ist das Fundament ihres Glaubens.