Hoffnung, Wandel, Zusammenhalt: Bischof Timmerevers sieht in der Wahl des US-Kardinals Robert Prevost zum neuen Papst Leo XIV. ein starkes Signal in einer Zeit globaler Ungleichgewichte und wachsender sozialer Spannungen.
Der katholische Dresdner Bischof Heinrich Timmerevers sieht in der Wahl des neuen Papstes Leo XIV. einen hoffnungsvollen Fingerzeig. “Ein bedeutender Moment – nicht nur für die Kirche, sondern für alle, die auf eine glaubwürdige Stimme der Hoffnung und Orientierung warten. Seine ersten Worte nach der Wahl – “Der Friede sei mit euch” -, die Worte des Auferstandenen selbst, sind in einer Zeit täglicher Nachrichten von Krieg und Terror zugleich tröstlich und programmatisch”, erklärte Timmerevers am Donnerstagabend in Dresden.
Mit der Wahl des neuen Papstes verbinde sich “die große Aufgabe, als Pontifex, als Brückenbauer, in einer Zeit der Polarisierung für Einheit einzustehen, Spaltung und Ausgrenzung entgegenzutreten und ein echtes Beieinanderbleiben zu ermöglichen”, so Timmerevers. “Ich hoffe, dass der neue Papst in dieser Spannung zwischen Einheit und Vielfalt den Weg seines Vorgängers Franziskus weitergeht – in tiefer Verankerung im Evangelium, mit offenem Herzen für die Menschen und mit Mut zur Erneuerung.”
Die Namenswahl des neuen Papstes und die Tradition, in die er sich damit stelle, lasse erwarten, dass soziale Gerechtigkeit, weltweite Solidarität und der Einsatz für die Schwächsten auch in seiner Amtszeit eine zentrale Rolle spielen werden, mutmaßte der Bischof des Bistums Dresden-Meißen. “Ein starkes Signal in einer Zeit globaler Ungleichgewichte und wachsender sozialer Spannungen.”