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Bischof Overbeck: Ostern stiftet auch in “Zeiten-wenden” Hoffnung

Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck hat die Bedeutung der österlichen Hoffnung in schwierigen Zeiten betont. Auch in „Zeiten-wenden“ sei Ostern „das Fest der Hoffnung für Menschen auf dem Weg hin zum Guten und zum Leben“, sagte der Essener Bischof am Samstagabend laut Redetext im Essener Dom. In den gegenwärtigen schwierigen Zeiten seien viele Menschen von Hoffnungslosigkeit geprägt. „Hoffnungslosigkeit kann blind machen“, unterstrich er. Sich dann an den Glauben zu erinnern, könne „Mut machen, wieder anzufangen“.

Der Glaube an die Auferstehung von Jesus zeige, dass der Tod nicht das Ende sei, betonte der katholische Theologe. Die Hoffnung darauf beruhe nicht einfach auf Zuversicht. Diese Hoffnung sei „eine Flamme des Vertrauens, die brennen will, selbst in tiefster Nacht und in schwersten Stunden.“ Deshalb seien im Ostergottesdienst viele Hoffnungssymbole enthalten, etwa das Osterlicht in der Finsternis oder die Schriften, die vom Leben Gottes erzählten.

Er verwies auf das Motto, das Papst Franziskus als für das gegenwärtige Heilige Jahr 2025 gesetzt hat: „Pilger der Hoffnung sollen wir sein, also glaubende Menschen, die wissen, dass es ohne Gerechtigkeit keinen wahren Frieden gib“, sagte Overbeck. Wer pilgere, gehe nach vorn und richte den Blick auf das, was komme. „Im Glauben dürfen wir, durch die Erfahrung des Geliebtwerdens gestärkt, sagen: Wir Christen sind Pilger der Hoffnung auf Frieden“, betonte Overbeck.