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Bischöfin würdigt “geistliche Tiefe” von Oberkirchenrätin Henke

Die juristische Oberkirchenrätin Uta Henke der Evangelischen Landeskirche in Baden ist am Mittwoch mit einem Festgottesdienst in der Karlsruher Christuskirche in den Ruhestand verabschiedet worden. Landesbischöfin Heike Springhart würdigte Henkes „geistliche Tiefe“. Als Juristin habe sie für die „unaufgebbare geistliche und rechtliche Einheit in der Kirchenleitung“ gestanden, sagte Springhart laut Manuskript.

Henke habe sich in den vergangenen acht Jahren mit Besonnenheit und ihrer überlegten Art in den Dienst der Evangelischen Landeskirche in Baden gestellt, so Springhart. Sie habe die badische Landeskirche auch auf EKD-Ebene bestens repräsentiert. Die Juristin Henke hatte 2017 als Leiterin des Rechtsreferats begonnen und im Jahr darauf die Geschäftsleitung im Evangelischen Oberkirchenrat übernommen.

In ihrer Predigt verwies Henke darauf, dass Gott keine abstrakte Größe sei, sondern „etwas sehr Reales in unserem Leben hier und jetzt“. Er spreche über viele Wege zu den Menschen. Trotz schrecklicher Nachrichten von Krieg und Zerstörung, Umweltkatastrophen und Hungersnöten könne Gott „Frieden, Freude und Hoffnung in das Leben bringen“. (2787/11.12.2024)