Hindernisse im Alltag erschweren weiter das Leben von Menschen mit Behinderung. Auch die Kirche müsse dabei helfen, das zu ändern, fordert der Inklusionsbeauftragte der deutschen Bischöfe. Jeder Einzelne könne etwas tun.
Die katholische Kirche in Deutschland ruft zu mehr Einsatz für die Eingliederung von Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft auf. Eine gerechte und inklusive Gesellschaft sei kein Privileg, sondern ein Menschenrecht, erklärte der Erfurter Weihbischof Reinhard Hauke am Freitag. Hauke, der in der Deutschen Bischofskonferenz für die inklusive Seelsorge zuständig ist, äußerte sich zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen am Montag.
An diesem Tag seien in Deutschland viele Aktionen geplant, die den weiteren Abbau von Hindernissen und die Umsetzung von Inklusion forderten, hieß es. Zugleich stehe der Aktionstag aber auch für Hoffnung, betonte Hauke: “Hoffnung auf eine Gesellschaft und eine Kirche, in der niemand ausgeschlossen wird, in der Vielfalt als Stärke erkannt und gelebt wird.”