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Bessere Luft in Sachsen

Die milden Wintermonate und die überdurchschnittlichen Niederschläge haben 2023 in Sachsen für ein historisch niedriges Niveau der Feinstaub- und Stickstoffdioxid-Konzentrationen gesorgt. Der Jahresmittelwert für Feinstaub PM10 habe mit 12 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft deutlich unter dem Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gelegen, teilte das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie am Donnerstag in Dresden mit. Dies sei der niedrigste je gemessene Jahresmittelwert seit Beginn der Feinstaubmessungen im Jahr 1999.

Die Bilanz des Landesamtes zur Luftqualität in Sachsen ergab auch, dass die Stickstoffdioxid-Konzentration seit Jahren stetig abnimmt. Besonders deutlich sei diese Entwicklung in den verkehrsnahen Bereichen zu erkennen. Dort hätten sich in den vergangenen Jahren die Mittelwerte um durchschnittlich 15 Mikrogramm pro Kubikmeter auf 19 Mikrogramm pro Kubikmeter reduziert.

Der höchste Jahresmittelwert sei mit 26 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft an der Messstation in Dresden (Bergstraße) registriert worden. Der zulässige Jahresgrenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft sei jedoch auch dort deutlich unterschritten worden.

Hauptursache der sinkenden Konzentrationen sei die Reduktion von Emissionen, insbesondere im Verkehrsbereich, hieß es. Aber auch milde Winter würden die Konzentrationen der Stickoxide mindern, weil weniger geheizt werde.