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Berlin Domkapitular Martin Pietsch wird am Montag verabschiedet

Kurios: Der liturgische Rahmen für den Abschied ist ein Hochfest, das normalerweise am 25. März begangen wird. Warum ist es dieses Jahr anders?

Domkapitular Martin Pietsch (75) wird am Montag wegen Erreichen der Altersgrenze von seinem Amt verabschiedet. Wie das Erzbistum am Freitag mitteilte, findet die Verabschiedung im Rahmen eines Pontifikatalamtes mit Erzbischof Heiner Koch und dem Metropolitankapitel statt, zu dem er als Domkapitular gehört. Sie findet zum Hochfest “Verkündigung des Herrn” statt, das am 25. März wegen der Karwoche nicht gefeiert werden konnte. Das Metropolitankapitel kümmert sich um die Seelsorge an der Sankt-Hedwigskathedrale und unterstützt den Erzbischof in Leitung und Verwaltung der Diözese.

Pietsch gehörte dem Berliner Domkapitel seit 1997 an. Als Leiter des damals so genannten “Seelsorgeamtes” verantwortete er unter anderem das Diözesane Pastoralforum (ab 1998) und die Vorbereitung des Heiligen Jahres 2000. Danach war er viele Jahre für die Seelsorge an den Katholischen Schulen in Trägerschaft des Erzbistums Berlin zuständig.

Das Hochfest “Verkündigung des Herrn” geht auf die Ankündigung der Geburt Jesu im Lukas¬Evangelium durch den Engel Gabriel an Maria zurück und wird daher genau neun Monate vor dem Weihnachtsfest begangen. Wenn der 25. März allerdings in die Kar- oder Osterwoche fällt, wird das Fest verschoben auf den Montag nach dem Weißen Sonntag.