Die Städte Frankfurt am Main, Offenbach und Eschborn laden gemeinsam zur Nacht der Museen am 10. Mai ein. Mehr als 40 Museen, Galerien und andere Kulturorte beteiligten sich von 19 bis 2 Uhr, wie die Stadt Frankfurt am Donnerstag mitteilte. Das Angebot reiche „von zeitgenössischer Kunst bis hin zu Wissenschaft zum Anfassen, von Street Culture bis Romantik, von Tanzfläche bis Dachterrasse“, sagte die Frankfurter Dezernentin für Kultur und Wissenschaft, Ina Hartwig (SPD). Die Nacht der Museen lade dazu ein, „zwischen Genres, Generationen und Stadtteilen spielerisch hin und her zu wechseln und die besondere Atmosphäre dieser kulturell so vollen Nacht in sich aufzunehmen“. Erstmals gelte die Eintrittskarte auch als Fahrkarte für den Nahverkehr.
Das Städel Museum am Mainufer präsentiert den Angaben zufolge in einer großen Retrospektive die feministische Künstlerin Annegret Soltau, während das Haus am Dom in der Stadtmitte unter dem Titel „Meerhimmelland“ poetische Fotografien von Manfred Koch zeigt. Möglich ist auch der Ausblick auf die Stadt von der Dachterrasse aus.
Mitmachen ist den Angaben zufolge erwünscht im Experimenta ScienceCenter mit Trockeneis und Flugsimulator, im Museum Angewandte Kunst mit Workshops zu Designklassikern des Neuen Frankfurt oder im Deutschen Filmmuseum unter anderem mit einer Bluebox-Fotoaktion und Live-Filmvertonung. Ansonsten verborgene Orte wie das Fischergewölbe unter der Alten Brücke am Main oder die Dachterrasse des Altstadt-Gebäudes Goldenen Waage könnten von den Besucherinnen und Besuchern erkundet werden. Möglich seien zudem nächtliche Aufstiege zum Domturm.
In Offenbach lädt unter anderem das Klingspor Museum ein, sich mit zeitgenössischen Comic-Positionen bei Workshops, Barbetrieb und Lesungen auseinanderzusetzen. Der interaktive Ausstellungs- und Erlebnisraum in der Innenstadt Scape° werde zur Mitmachwerkstatt rund um Wetter, Klima und Kultur.