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Bayerns Katholikenkomitee wählt neuen Vorsitzenden

Beim Landeskomitee der Katholiken in Bayern stehen die Zeichen auf Wachablösung. Am Wochenende wird in Passau eine neue Spitze gewählt. Einziger Kandidat ist ein Nürnberger Volkswirt.

Bayerns 5,5 Millionen Katholiken erhalten am Samstag einen neuen gewählten obersten Repräsentanten: Das Landeskomitee der Katholiken bestimmt bei seiner Vollversammlung in Passau einen Nachfolger für Joachim Unterländer (67), der nach acht Jahren als Vorsitzender nicht mehr weitermacht. Einziger Bewerber um das Amt ist der Nürnberger Volkswirt Christian Gärtner (58), Vorsitzender des Eichstätter Diözesanrats der Katholiken. Weitere Kandidaturen sind nicht mehr möglich, die Liste ist satzungsgemäß schon geschlossen.

Am Freitagabend wird sich der Passauer Bischof Stefan Oster dem Gespräch mit den Delegierten stellen und mit ihnen eine Messe feiern. Das Landeskomitee ist das höchste gewählte Laiengremium der Katholiken im Freistaat. In ihm sind alle sieben Diözesanräte sowie landesweit tätigen kirchlichen Verbände und Initiativen vertreten. Dazu kommen berufene Einzelmitglieder. Alle zusammen sind es 93 Personen.