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Barberini-Museum zeigt Munch-Ausstellung

Das Barberini-Museum in Potsdam stellt in seiner neuen Ausstellung den norwegischen Künstler Edvard Munch (1863-1944) vor. Unter dem Titel „Munch. Lebenslandschaft“ werden nach Museumsangaben mehr als 110 Werke von internationalen Leihgebern gezeigt, darunter aus dem Munchmuseet in Oslo und dem Museum of Modern Art in New York. Die Ausstellung wird am Freitagabend eröffnet und ist zum 1. April zu sehen. Danach folgen 2024 Ausstellungen über die Maler Amedeo Modigliani (1884-1920) und Maurice de Vlaminck (1876-1958).

Vom Barberini-Museum hieß es, Munch sei vor allem für seine eindringlichen Darstellungen existenzieller Empfindungen bekannt. Eine ebenso wichtige Rolle spiele in seinen Werken zugleich die Faszination für die Natur. Diese werde nun erstmals in einer Ausstellung thematisiert. Sein Werk werde dabei auch als „Resonanzraum der heutigen Klimakrise“ erschlossen. Die dramatischen Wetterverhältnisse in den Gemälden erhielten vor dem Hintergrund der aktuellen Klimakrise eine eigene Brisanz.

Der Künstler habe in vielen seiner Werke die lebendige, sich ständig wandelnde Natur ins Bild gesetzt, hieß es. Zugleich habe er eine eigene Weltsicht entwickelt, die Erkenntnisse aus Naturwissenschaften zu Mensch, Pflanzenwelt und Sonnensystem miteinander verknüpft habe.

Mit der neuen Ausstellung in Potsdam gibt es in der Region mehrere Wochen lang eine Doppelausstellung über den Künstler mit ineinander greifenden Themen. In der Berlinischen Galerie wird seit dem 15. September die Ausstellung „Edvard Munch. Zauber des Nordens“ gezeigt, die bis zum 22. Januar zu sehen ist.