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Amnesty zeichnet Film über Flucht aus Syrien aus

Der jordanische Film „The Strangers’ Case“ von Brandt Andersen hat in diesem Jahr den Amnesty-Filmpreis der Berlinale erhalten. Die ausgezeichnete Produktion könne einen Beitrag leisten zu einem Aufschrei der Zivilgesellschaft, um die menschenverachtende Flüchtlingspolitik in Europa zu beenden, erklärte die Preisjury am Samstag in Berlin. Die zum 19. Mal verliehene Auszeichnung der Menschenrechtsorganisation ist mit 5.000 Euro dotiert.

Der Spielfilm „The Strangers’ Case“ zeigt die Odyssee einer Flucht aus Syrien und ist aus Sicht der Jury „in jeder Hinsicht gelungen“: „Vom Drehbuch über die Erzählperspektive bis hin zur schauspielerischen Leistung hat dieser Film alles, was es braucht, um sehr viele Menschen emotional zu berühren.“

Die Berlinale endet am Sonntag. Am Samstagabend sollten auf einer Gala im Berlinale-Palast der Goldene und die Silbernen Bären als Hauptpreise der 74. Internationalen Filmfestspiele Berlin verliehen werden.