Die Menschen in Bayern bewegen sich nach eigener Einschätzung zu wenig. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) gab in einer Umfrage im Auftrag der AOK an, sich im Alltag zu wenig körperlich zu ertüchtigen, teilte die Krankenkasse am Dienstag in München mit. Hauptgründe waren demnach Zeitknappheit (53 Prozent) sowie fehlende Lust und Motivation (47 Prozent). Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt mindestens 21 Minuten Bewegung am Tag oder elf Minuten intensive Bewegung.
Viele Menschen in Bayern verbinden der Umfrage zufolge Positives mit Bewegung: So gaben 853Prozent an, sich besser zu fühlen, wenn sie sich regelmäßig bewegen. Sie seien dann ausgeglichener und weniger gestresst. Mehr als drei Viertel (79 Prozent) sagen, Bewegung mache ihnen Spaß. Die bayerische AOK-Chefin Irmgard Stippler sagte, viele Menschen ließen die Chancen im Alltag ungenutzt, „sich bei kurzen Strecken körperlich fortzubewegen“. Mehr als die Hälfte nutze auch bei Kurzstrecken lieber Auto oder Motorrad. (00/3039/19.09.2023)