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ARD-Sendung über Briefmarkenstelle Bethel zur Weihnachtszeit

Die Briefmarkenstelle Bethel in Bielefeld kommt ins Fernsehen. Am Donnerstag berichtet die ARD-Sendung „Live nach Neun“ über den inzwischen mehr als 130 Jahre alten Arbeitsbereich der v. Bodelschwinghschen Stiftungen, wie Bethel am Dienstag ankündigte. Die Briefmarkenstelle sichere Arbeitsplätze für 125 Menschen mit Behinderung. Am Quellenhofweg 25 in Bielefeld-Bethel nehmen sie Spendensäcke mit abgestempelten Briefumschlägen aus aller Welt entgegen, sortieren die Marken, prüfen sie auf ihre Qualität und bereiten sie für den Verkauf an Sammlerinnen und Sammler vor.

Die Bielefelder Briefmarkenstelle bittet wie in den vergangenen Jahren wieder um Spenden der Weihnachtspost. Gerade in der Weihnachtszeit werden viele Grüße per Post verschickt, wie Bethel erklärte. Dabei kämen oft die bei Sammlern beliebten Weihnachts-, Wohlfahrts- oder Sonderbriefmarken zum Einsatz. Der Erlös aus dem Verkauf der Spenden kommt demnach der diakonischen Arbeit in Bethel zugute.

Die Briefmarkenstelle ist nach Bethel-Angaben eine der ältesten Einrichtungen ihrer Art in Deutschland. Der langjährige Bethel-Leiter Friedrich von Bodelschwingh (1877-1946) hatte die Idee, mit dem Sammeln der entwerteten Briefmarken Menschen mit Behinderung eine Beschäftigung zu bieten, die ihren oft stark eingeschränkten Fertigkeiten entspricht.