Archäologische Bodenfunde des Industriezeitalters stellt das Ruhr Museum in Essen in seiner neuen Sonderausstellung vor. Unter der Überschrift „Jüngste Zeiten. Archäologie der Moderne an Rhein und Ruhr“ sind ab Montag (25. September) bis zum 7. April nächsten Jahres Funde aus Essen, dem Ruhrgebiet und dem Rheinland zu sehen, wie das Museum am Freitag ankündigte. Die Objekte beleuchteten die Kultur- und Ereignisgeschichte des späten 18. bis 21. Jahrhunderts an Rhein und Ruhr.
In den letzten 250 Jahren habe die Industrialisierung die Region an Rhein und Ruhr geprägt und verändert, erklärte Museumsleiter Heinrich Theodor Grütter. „Sie war in diesem Zeitraum einem massiven wirtschaftlichen und infolgedessen auch gesellschaftlichem Wandel unterworfen.“ Mit dem Einsetzen des Industriezeitalters hätten sich neue, technisierte Produktionsverfahren verbreitet.