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AOK-Studie: Bayern hat bundesweit niedrigste Lungenkrebs-Rate

Bayern hat laut der Krankenkasse AOK die niedrigste Lungenkrebs-Rate in Deutschland. Im Jahr 2023 seien im Freistaat insgesamt rund 25.300 Menschen an Lungenkrebs erkrankt gewesen, teilte die AOK Bayern am Mittwoch zum Weltnichtrauchertag (31. Mai) mit. Das entspreche einem Anteil von 0,27 Prozent der Bevölkerung – eine geringe Steigerung um 0,03 Prozentpunkte seit 2017. Eine ebenso niedrige Krankheitsrate hat nur noch Sachsen. Den Zahlen liegt der Gesundheitsatlas Deutschland des Wissenschaftlichen Instituts der AOK zugrunde.

Der größte Risikofaktor für Lungenkrebs sei das Rauchen, sagte die Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern, Irmgard Stippler. Die AOK setzt daher auf eine frühestmögliche Prävention bereits in Kitas und Schulen. So könnten bei Kindern schon in jungem Alter Lebenskompetenzen gegen Sucht gestärkt werden. Im vergangenen Jahr seien mit diesen Präventionsmaßnahmen rund 10.000 Kinder sowie Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren Erzieherinnen und Erziehern, Lehrkräften und Eltern erreicht worden. (1771/28.05.2025)